Auch im vergangenen Dezember startete der Nikolauskonvoi des Vereins „Hinsehen und Helfen“ wieder in Richtung Craiova in Südrumänien, um den Menschen dort Weihnachtspäckchen zu bringen. „Wieder haben wir die Freude der Beschenkten spüren können“, beschreibt Winfried Tschöp, einer der Ehrenamtlichen und Mitarbeiter der Firma Cummins in Marktheidenfeld, die neben den Firmen ROMA und AL-KO einer der Hauptsponsoren des Nikolauskonvois ist.
Zum vierten Mal war der Konvoi nun nach Südrumänien gefahren, um dort Sachspenden wie Kleidung, Lebensmittel oder andere Hilfsgüter abzuliefern. Kindergärten, Schulen, Alten– und Behindertenheime, aber auch arme Familien wurden von den Ehrenamtlichen aufgesucht.
Eine Menge Emotionen, die auf die Ehrenamtlichen einströmen
Tschöp berichtet von einer Familie, die in einem Haus, so groß wie ein Gartenhaus bei uns, wohnte. In einem einzigen Raum lebten dort Vater, Mutter und fünf Kinder, denen die Ehrenamtlichen die Geschenke gaben. „Wir sahen und fühlten es, diese Familie benötigte wirklich die Kleidung und die Lebensmittel, welche wir mitgebracht hatten“, beschreibt Tschöp. Dennoch habe man dem Vater auch angemerkt, wie unangenehm es ihm war, auf die Hilfe angewiesen zu sein.
Generell würden jedes Mal viele Emotionen auf die Ehrenamtlichen einströmen und sie überwältigen. In einer anderen Familie erlebten die Ehrenamtlichen die Freude der Familie, als die Päckchen ausgepackt wurden. Ein Junge habe zum Beispiel in seinem Päckchen Zahnbürste und Zahnpasta entdeckt, die er dann jubelnd seinen Geschwistern gezeigt habe.