(ng) Das Gänseblümchen ist nimmermüde: Schon im Februar kann man seine Blüte bewundern und es erfreut auch im Herbst und Winter, wenn fast alle anderen Blumen sich verkrochen haben. Die gelben Röhrenblüten und weiß oder rötlich überlaufenen Zungenblüten lassen sich auch vom Herbstlaub nicht unterkriegen. Am Abend und bei feuchter Witterung schließen sich die Randblüten zur Schlafstellung. Die Blüten des Gänseblümchen ertragen bei trockener Luft bis zu zweistellige Minusgrade. In Gärten wird es als gefülltes Maßliebchen gezogen. Der botanische Name Bellis perennis bedeutet so viel wie schöne Ausdauernde. Mit Volksnamen ist die Pflanze als Augenblümchen, Maiblume, Marienblümchen, Sonnentürchen, Regenblume oder Tausendschön bekannt. Gänseblümchen oder Gänseliesl nennt es der Volksmund, weil Gänse es als Leckerbissen verzehren.
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