Der Gemeinderat ist grundsätzlich mit dem Bau und der Anschaffung einer öffentlichen Toilettenanlage in der Oberen Au einverstanden. Als Obergrenze für die Kostenbeteiligung der Gemeinde wurde der Betrag von 45 000 Euro festgelegt. Dies entschied der Gemeinderat auf seiner jüngsten Sitzung am Montagabend.
Diesem Beschluss ist eine intensive Diskussion vorausgegangen. Bürgermeister Stephan Amend hatte in der Sitzung vorgeschlagen, dass mit dem Bau der Freizeitanlage in der Oberen Au auch eine öffentliche Toilettenanlage errichtet werden solle, welche auch die Fußballabteilung nutzen könne.
Die Gemeinde hatte von der Firma Hering ein Angebot für eine gebrauchte Fertigteiltoilettenanlage erhalten, deren Kosten sich auf 38 500 Euro belaufen. Allerdings stellte sich im Laufe der Gemeinderatssitzung nach einem Telefongespräch mit der Firma Hering heraus, dass die gebrauchte Anlage bereits verkauft worden ist.
Gemeinderat Dominik Brühl (Freie Wähler) verwies darauf, dass die Kosten für diese Anlage nicht in das Budget der Freizeitanlage einbezogen werden dürften.
Bürgermeister Amend merkte an, dass der TSV die erforderlichen Bodenplatten betonieren werde. Der Anschluss der Anlage an das Abwasser- und Wasserversorgungssystem muss die Gemeinde tragen.
Rätin Ute Schawerna-Pedrosa (CSU) ist der Meinung, dass sich hier der TSV beteiligen sollte, da dieser an Spieltagen den größten Nutzen der Anlage hat.
Marco Breitenbach (SPD) wollte wissen, ob man eine solche Anlage auch leasen könne. Dies ist nach den Worten von Bürgermeister Amend möglich.