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LOHR: Open-Air im Industriegebiet: Rock, Blues und gute Stimmung

LOHR

Open-Air im Industriegebiet: Rock, Blues und gute Stimmung

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    Die Bühne für die Musiker im Lohrer Industriegebiet Süd war überdacht. Im Bild ist die Band Atrio.
    Die Bühne für die Musiker im Lohrer Industriegebiet Süd war überdacht. Im Bild ist die Band Atrio.

    Das Wetter hat gepasst. Die Musik hat gepasst. Die Stimmung hat gepasst. Das von rund 600 Musikfreunden besuchte Rock-Open-Air am Samstag im Industriegebiet Süd – es war bereits das sechzehnte, veranstaltet vom Wombacher Open-Air-Team – war eine rundum gelungene Geschichte.

    Zwar gab es auf dem Open-Air-Gelände auf der Wiese neben dem Obi-Markt diesmal brandschutzbedingt keine Lagerfeuer, aber das war zu verschmerzen. Und auch die maikäferähnlichen Junikäfer, die bei hereinbrechender Dämmerung massenhaft angeflogen kamen und den Leuten um die Köpfe schwirrten, vermochten es nicht, die angenehme Atmosphäre des Musikfestes nachhaltig zu stören; als es dunkel wurde, waren die Plagegeister auch wieder verschwunden.

    Sommerhitze und Sonnenschein

    Als erste betrat am frühen Abend bei Sommerhitze und Sonnenschein die aus Pennsylvania/USA stammende Sängerin Hollan die Bühne. Mit ihrer Gitarre, ihrer angenehmen Stimme und ihren ruhigen Songs, eigenen sowie fremden wie beispielsweise Hallelujah von Leonard Cohen schuf sie einen entspannten Einstieg in den Abend. Ihr Auftritt in Lohr hing damit zusammen, dass sie Verwandte im Open-Air-Team hat und derzeit in Frankfurt als Au-pair-Mädchen tätig ist.

    Auf Hollan folgte, nach 15-jähriger Bühnenabstinenz, die Foolhouse Bluesband mit Coversongs wie „On the road again“ oder „Hoochie Coochie Girl“ und teilweise auch eigenen Songs. Die Band mit Schlagzeuger Hermann Rack, Bassist Guido Helmling, Gitarrist Helmut Moser, Blues-Harp-Spieler Harald Moser und der absolut überzeugenden neuen Sängerin Carmen Graf klang so was von frisch, dass es einfach eine Freude war, zuzuhören.

    Eigene Songs, getragen von einer kraftvollen Mischung aus Alternative, Bluesrock und Funk, bot die vor zwei Jahren gegründete Band Atrio mit dem Schlagzeuger Sascha von Struve, dem Bassisten Gian-Luca Paris und dem Sänger und Gitarristen Lars Gugler.

    Locker & Ungeübt

    Den Abschluss machte die in der Region bestens bekannte Formation Locker & Ungeübt mit Rock- und Bluesrock-Klassikern wie „Black magic women“ oder „White room“. Zur Verstärkung hatte sich die Stammbesetzung mit Frank Nätscher am Schlagzeug, Tim Jäger an der Gitarre und Guido Helmling am Bass den Schweinfurter Keyboarder Mad Bob dazu geholt. Was durchaus kein Schaden war.

    Und eine kleine Überraschung gab es auch noch: Kurzzeitig übernahm Frank Nätschers Bruder Christian den Bass, was damit zusammenhing, dass er seit einem knappen Jahr dieses Instrument lernt. Als die Band aufhörte zu spielen, und das Open-Air so langsam ausklang, war es weit nach Mitternacht.

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