Der Landkreis Main-Spessart baut die Kreisstraße MSP 21 in der Ortsdurchfahrt Neuhütten auf einer Länge von 955 Metern aus. Am Mittwoch erfolgte der Spatenstich zu der rund dreijährigen Baumaßnahme. Bürgermeister Bernd Steigerwald freute sich, dass die Arbeiten nun beginnen. Landrätin Sabine Sitter betonte, dass es aufgrund der Lage und Umgebung nicht einfach gewesen sei, eine ortsnahe Umfahrung zu finden. „Ich freue mich, dass uns das hier in Zusammenarbeit mit der Gemeinde gelungen ist“, so die Landrätin. Auch der Bundestagsabgeordnete Bernd Rützel und der Landtagsabgeordnete Thorsten Schwab betonten die Wichtigkeit der Maßnahme und sprachen Grußworte, schreibt das Landratsamt Main-Spessart in einer Pressemitteilung, der die nachfolgenden Informationen entnommen sind.
Die Baumaßnahme erstreckt sich vom Anschluss der Kreisstraße MSP 21 an die Staatsstraße 2317 bis zur Kreuzung Breidensteiner Straße / Lindenbrücke in Neuhütten. Vorrangiges Ziel ist die Verbesserung der Sicherheit und der Leichtigkeit des Verkehrs. Dazu gehört auch die Herstellung eines einheitlichen, barrierefreien Gehwegs von mindestens 1,50 Meter Breite sowie die Erneuerung der Rinnen und Bordsteine. Außerdem werden die Trinkwasserleitung und der Mischwasserkanal sowie weitere Versorgungsleitungen (Strom, Telekom) im Gehwegbereich erneuert.
Bauarbeiten sollen bis Ende 2027 abgeschlossen werden
Die gesamten Bauarbeiten sollen spätestens Ende 2027 abgeschlossen werden, der Bauabschnitt 01, „Einmündung MSP 21 in St 2317“, bis Ende 2024. Im Oktober begannen die Arbeiten in der Breidensteiner Straße. In diesem Abschnitt wird neben der Kreisstraße auch die Anbindung zum Oberflächenwasserkanal und der Wasserleitung erneuert. Die Arbeiten an den Leitungen sollen 2024 abgeschlossen werden. Der Straßenbau erfolgt dann im Frühjahr 2025. Der Bauabschnitt 02, „Breidensteiner Straße“, beginnt im Frühjahr 2025, die Fertigstellung ist bis spätestens Ende 2027 geplant.
Nach Abschluss des BA01 im Frühjahr 2025 beginnt der 2. Bauabschnitt, in dem die Breidensteiner Straße als Wanderbaustelle nach und nach ausgebaut werden soll. Die Länge der einzelnen Bauabschnitte wird der Situation vor Ort angepasst. Eine überörtliche Umleitung für beide Fahrtrichtungen ist eingerichtet. Diese führt über Heigenbrücken, die Bundesstraße B 26 und den Bischbornerhof.
Die Kosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 5,1 Millionen Euro. Davon entfallen rund 1,8 Millionen Euro (brutto) auf den Landkreis Main-Spessart und 3,3 Millionen Euro auf die Gemeinde Neuhütten. Davon wiederum entfallen rund 0,9 Millionen Euro auf den Ausbau der Gehwege und rund 2,4 Millionen Euro sind für den für den Bau von Kanal und Wasserleitung geplant. Die Maßnahme wird vom Freistaat Bayern mit rund 50 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten gefördert.