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Owsianny hofft nun auf die Berufungsverhandlung

Karlstadt

Owsianny hofft nun auf die Berufungsverhandlung

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    Karlstadt (lies) Hartmut Owsianny steckt nicht auf. Wie angekündigt, will er nach dem verlorenen Schadensersatzprozess gegen die Raiffeisenbank Karlstadt-Gemünden nun in Berufung gehen.

    Owsianny macht weiterhin die Bank für "die Zerschlagung" seiner Familie und seiner Auto-Geschäfte in Karlstadt und Herzberg verantwortlich. Gegenüber der MAIN-POST nahm er schriftlich Stellung zu dem Schadensersatzprozess (die MAIN-POST berichtete am 11. Januar "Owsianny unterliegt am Landgericht").

    Er frage sich, ob das Gericht nicht bereit war, auf Entwicklungen des Rechtssystems einzugehen. "Banken sind heute keine heiligen Kühe mehr, vor denen das bürgerliche Recht kapitulieren müsste. In meinem Fall scheint die Devise zu gelten, eine Bank kann (Kredite, d. Red.) kündigen, wann immer sie will." Nach wie vor ist Owsianny der Ansicht, der Betrug und die Urkundenfälschung eines Bankprokuristen im August 1993, der deswegen auch verurteilt wurde, seien ursächlich für den Ruin seiner zwei Betriebe und in Folge seiner Familie. Genau das bestritt die 6. Zivilkammer des Landgerichts Würzburg in ihrem Urteil: Zwischen den Krediten der Raiffeisenbank und dem wirtschaftlichen Niedergang gebe es keinen Zusammenhang. Auch in allen anderen Punkten gab die Kammer der Raiffeisenbank Recht.

    Owsianny hofft nun auf mehr Erfolg in der nächsten Instanz. In der Klage jetzt ging es um Rückübertragung seines früheren Anwesens in Karlstadt und um 3,4 Millionen DM Schadensersatz.

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