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Wiesenfeld: Parteinotiz: Die Grünen stellen sich in Wiesenfeld vor

Wiesenfeld

Parteinotiz: Die Grünen stellen sich in Wiesenfeld vor

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    Die Grünen waren zu ihrer sechsten Wahlversammlung in Wiesenfeld. Zwölf Stadtratskandidaten, Bürgermeisterkandidat Armin Beck und Landratskandidat Christin Baier stellten sich und ihr Programm vor. Die verhinderten Kandidat wurden von Timo Scheblein und Anja Baier mit einer Kurzpräsentation vorgestellt, heißt es in einer Pressemitteilung.

    Christian Baier machte deutlich, dass er die Neustrukturierung des Gesundheitswesens im Landkreis als Landrat zur Chefsache machen wird. Er wolle wöchentlich auf der Baustelle in Lohr sein und den Neubau auch im Betrieb zum Erfolg führen.

    Zur Frage aus dem Publikum nach einer Entbindungsstation im neuen Klinikum, ist sich Baier sicher: „Das wird leider nicht mehr möglich sein, weil abgesehen von den wirtschaftlichen Kosten zur Erfüllung des jetzt geforderten Qualitätsstandards, das dazu erforderliche Personal – Ärzte, Hebammen, Pflegekräfte – in dem benötigten Umfang nicht zu finden sein wird." 2011, im Jahre der Schließung der Geburtshilfe, hätten nur knapp über 300 von etwa 900 im Landkreis möglichen Geburten in Karlstadt stattgefunden. Daher  würden viele Frauen eher in der Nähe einer Kinderklinik entbinden. Die angelegten Qualitätsmaßstäbe an Sicherheit von Mutter und Kind lassen sich im jetzigen Konzept des Zentralklinikums nicht abbilden. „Das Zentralklinikum soll seine Ressourcen auf das Machbare konzentrieren“ so Christian Baier.

    Die Wiesenfelder Bürger sprachen vor allem die Wohnraumproblematik an. Armin Beck machte deutlich, dass für Die Grünen „Innen“ vor „Außen“ gelte, um den Flächenverbrauch zu reduzieren und der Verödung der Ortskerne entgegen zu wirken. Hierbei könne sich Wiesenfeld durchaus sehen lassen. Abrundungen der Ortsränder in den Stadtteilen, um kurzfristig Bauland zu gewinnen, hält Beck für sinnvoll. Durch altersgerechte, barrierefreien Mehrfamilienhäusern könnten Häuser, die ihren betagten Eigentümern zur Last würden, wieder dem Immobilienemarkt zugeführt werden. So könne Bewegung in den festgefahrenen Immobilienmarkt in Karlstadt und seinen Ortsteilen kommen. Stadtratskandidat Walter Gleichmann forderte mehr sozialen Wohnungsbau, auch in Form von Genossenschaftswohnungen.

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