Am Rosenmontag waren die Strohbären wieder in Rothenfels unterwegs. Es ist schon lange Tradition, dass die Strohbären von Bergrothenfels über die Burg hinunter nach Rothenfels ziehen und dort mit Peitschenhieben die Wintergeister vertreiben. Ein Teilnehmer erzählte, dass dieses Jahr rund 80 kleine und große Strohbären samt Treiber dabei waren. "Früher waren es aber auch schon mal 120 und da wurde so mancher Unfug getrieben".
Rund zwei Stunden dauerte es, bis alle mit Stroh eingebunden waren und losziehen konnten. Mit ihren gruseligen Masken erschreckten sie die Zuschauerinnen und Zuschauer vor dem Rathaus. Im Anschluss gaben sie ein Peitschenkonzert, das wegen der guten Akustik in der kleinsten Stadt Bayerns besonders gut hallte. Mächtig viel Spaß hatten vor allem auch die Kinder, die sich mit dem heruntergefallene Stroh bewarfen, bis sie selbst aussahen wie kleine Strohbären.