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KARLSTADT: Pfarrjugend stolz auf neuen Lagercontainer

KARLSTADT

Pfarrjugend stolz auf neuen Lagercontainer

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    Stolz sind die Organisatoren des St.-Andreas-Jugendzeltlagers auf den neuen Abroll-Container.
    Stolz sind die Organisatoren des St.-Andreas-Jugendzeltlagers auf den neuen Abroll-Container. Foto: Foto: Benedikt Fuchs

    Der Container für das Jugendzeltlager enthält Zelte, Feldbetten, Lagerküche, Dusche, Spielgeräte, Bankgarnituren, Werkzeuge und andere Dinge, die bei dem Zeltlager benötigt werden. Kürzlich stellte die Jugendgruppe ihre neue Errungenschaft mit einem Fest auf dem Kirchplatz der Öffentlichkeit vor.

    Das Zeltlager der katholischen Kirchenjugend gibt es bereits seit Anfang der 1970er Jahre auf verschiedenen Zeltplätzen. Seitdem ist das Inventar stetig mehr geworden. Früher war es Material im Keller des Pfarrheims beziehungsweise des Pfarrhauses gelagert und musste jedes Jahr aufs Neue aus dem Keller geräumt und auf einen LKW verladen werden. Ein Kipper-LKW des Zementwerks Schwenk Zement diente oft als Transporter. Somit war es immer ein Risiko, das Material trocken durch die Lande zu fahren.

    Wechselbrücke war verrostet

    2004 stellte eine Karlstadter Spedition eine alte Wechselbrücke – ein geschlossener Container aus dem Speditionsgewerbe – kostenlos von zur Verfügung. Der große Vorteil lag nun darin, dass das Material nicht mehr im Keller gelagert werden musste und ohne großen Aufwand jedes Jahr mit einem LKW zum Zeltplatz gebracht werden konnte.

    Mittlerweile war diese Wechselbrücke jedoch stark gerostet und nicht mehr sicher. Ersatz musste her. Somit kam es gelegen, dass die Energieversorgung Karlstadt anlässlich ihres 75-jährigen Bestehens die Aktion „Energie-Schübe“ ausschrieb. Die Pfarrjugend gewann den Hauptpreis und eine Förderung von 6200 Euro

    Sponsoren machten es möglich

    Durch weitere finanzielle Unterstützung der Sparkassenstiftung mit 4000 Euro, der Kirchenstiftung St. Andreas, des Förderkreises St. Andreas, der Kreuzbruderschaft sowie des Kreisjugendrings Main-Spessart standen schließlich genug Mittel bereit, um einen Abroll-Container zu kaufen, mit Regalen auszubauen und mit neuem Inventar zu bestücken.

    Die jungen Leute erledigten den Ausbau des Containers komplett in Eigenleistung bei der Firma KMB in Himmelstadt – mit Unterstützung der URT Recycling Technology aus Karlstadt und der Firma Hackel Design aus Würzburg. Container und Material sind 20 000 Euro wert. Hinzu kommt der Wert der Eigenleistungen. Für den alljährlichen Transport des Containers konnte der Himmelstadter Transportunternehmer Ralph Scheb gewonnen werden.

    Bei einer Präsentation bekamen die Sponsoren, aber auch die Karlstadter einen Eindruck davon, was die Zeltlagerjugend aus dem Projekt gemacht hat. Ein kleines Zeltlager mit Lagerküche, Duschzelt und Lagerfeuer war aufgebaut. Der Initiator des Projekts, Andreas Büttner, erklärte den Abrollcontainer und dessen Bauverlauf. Pfarrer Simon Mayer segnete den Container. Mehr 300 interessierte Gäste ließen sich Linsensuppe, Kaffee und Kuchen schmecken.

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