Seit nunmehr 25 Jahren bereitet Giacomo Cacciatore jeden Vormittag die Basis für die Bolognese eigenhändig in der großen Küche zu. Sie ist eine der beliebten Kreationen des „Chefs“ der Pizzeria Rimini in Burgsinn. Mit seiner Frau Alda hat er vor 25 Jahren in Rieneck „den Sprung ins kalte Wasser“ gewagt: mit spürbarem Erfolg, der eine Erweiterung nötig machte. Doch dazu gab es räumlich zunächst keine Möglichkeit.
Als 1998 der Marktbrunnen in Burgsinn zum Verkauf stand, griff der gebürtige Sizilianer zu. Er hat es keinen Augenblick bereut. Mit seiner Frau Alda und den inzwischen erwachsenen Kindern Carmela und Diego, hat er das „Rimini“ zu einem geschätzten Familienbetrieb gemacht.
Am Wochenende kann sich das Ehepaar Cacciatore auf ihre Kinder verlassen. Carmela kommt dann aus Würzburg, wo sie Fremdsprachenkorrespondentin arbeitet, um ihren Vater im Restaurant zu unterstützen. Sohn Diego stellt sein Maschinenbau-Studium hintenan und fährt von Marktheidenfeld nach Burgsinn, um beim Wochenendansturm in der Küche zu helfen. Denn seine Mutter braucht dann jede helfende Hand, denn alles wird hier frisch zubereitet.
Überrascht wurde die Familie, als sie in diesem Jahr aus ihrem Sizilien-Urlaub kam: In der Post befand sich die Ehrenurkunde der Industrie und Handelskammer für 25 Jahre Verdienste in der Wirtschaft. Am Freitag und Samstag wird mit Live-Musik drinnen und draußen gefeiert.
Geöffnet ist das Ristorante Rimini außer montags von 17 bis 24 Uhr.