(matz) Am Samstag gegen 21 Uhr brach zwischen Münster und Aschfeld ein Pkw Suzuki in einer Rechtskurve auf der regennassen Straße weit nach rechts aus. Die 18-jährige Fahrerin aus Himmelstadt brachte trotz Gegenlenkens und Bremsens das Auto nicht mehr unter Kontrolle, heißt es im Polizeibericht. Der Pkw drehte sich auf der Fahrbahn und fuhr rückwärts eine etwa zwei Meter tiefe Böschung hinab. Zwischen zwei Bäumen rollte der Wagen schließlich in den Aschbach.
Bevor das Fahrzeugheck etwa einen Meter tief in den Bach versank, befreiten sich die Fahrerin und ihr 26-jähriger Beifahrer aus Eußenheim selbst aus dem Auto. Beide blieben unverletzt. Da die Unfallstelle von der Straße nicht einsehbar war, suchte die Feuerwehr zunächst das Bachufer ab und fand den Wagen in der Nähe von Aschfeld, berichtet Kreisbrandinspektor Manfred Brust.
An der Unfallstelle zog zunächst ein Landwirt aus Münster mit seinem Traktor mit Frontlader den Wagen aus dem Aschbach. Der Abschleppdienst aus Gauaschach hatte keinen ausreichend langen Kran für die Böschung hinunter bis in den Bach. Wegen auslaufenden Öls und Benzins legte die Feuerwehr eine Ölsperre aus. Die MSP 1 war knapp zwei Stunden gesperrt. An der Bergung waren die Feuerwehren aus Münster und Aschfeld beteiligt.
Den Unfall hat ein Ehepaar beobachtet. Es fuhr die durchnässten Verunglückten nach Hause. Von dort wurde die Polizei verständigt. Das Ehepaar wird gebeten, sich als Zeugen bei der Polizei in Karlstadt unter Tel. (09353) 9741-0 zu melden.