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MARKTHEIDENFELD: „PlanSpiel“ zum Rathausneubau

MARKTHEIDENFELD

„PlanSpiel“ zum Rathausneubau

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    Kunstpreis zum Thema „PlanSpiel“: Den Startschuss für den Kunstpreis 2010 der Stadt Marktheidenfeld gaben am Donnerstag gemeinsam (vorne von links): Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder, Sponsor und Bauinvestor Werner Schreiber, Sponsor Evi Bregenzer (Maxl Bäck); hinten von links: Sponsor Reinhold Walz (Baufirma Riepl) und die Kunstpreis-Organisatoren Brigitte Hausner und Martin Harth.
    Kunstpreis zum Thema „PlanSpiel“: Den Startschuss für den Kunstpreis 2010 der Stadt Marktheidenfeld gaben am Donnerstag gemeinsam (vorne von links): Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder, Sponsor und Bauinvestor Werner Schreiber, Sponsor Evi Bregenzer (Maxl Bäck); hinten von links: Sponsor Reinhold Walz (Baufirma Riepl) und die Kunstpreis-Organisatoren Brigitte Hausner und Martin Harth. Foto: Foto: Andreas Brachs

    Zum siebten Mal lobt die Stadt Marktheidenfeld ihren Kunstpreis aus. Sie ruft damit Künstler aus Unterfranken und dem benachbarten Main-Tauber-Kreis auf, Zeichnungen der Jahre 2009/10 einzureichen.

    Dieses Jahr hat die Ausschreibung das Thema „PlanSpiel“. Wie Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder bei einem Pressegespräch am Jahrestag der Stadterhebung im noch nicht bezogenen neuen Rathaus erklärte, nehme der Kunstpreis Bezug auf die aktuelle Stadtentwicklung. In den vergangenen beiden Jahren hat die Sanierung des ehemaligen Mälzereigeländes am Rande der Altstadt, in deren Zug auch ein neues Rathaus entstanden ist, die Stadt intensiv beschäftigt.

    Die Mitorganisatorin des Wettbewerbs, die aus Marktheidenfeld stammende und in Würzburg wohnende Malerin und Journalistin Brigitte Hausner, erklärte, dass sich die Künstler zwar an diese Entwicklung anlehnen, aber in ihren Arbeiten neue Blickwinkel finden, Anregungen und Visionen entwickeln sollen.

    Nur Zeichnungen erlaubt

    Das Thema soll spielerischen Freiraum und bewusstes Gestalten verbinden. Deshalb zeigt das vom Würzburger Künstler Achim Schollenberger (Akimo) gestaltete Ausstellungsplakat Millimeterpapier, das Handwerkszeug von Architekten und Künstlern, sowie einen Kreisel als spielerisches Element.

    Weil diesmal ausschließlich Zeichnungen eingereicht werden dürfen, haben die Organisatoren beschlossen, bis zu zwei Arbeiten oder kleine Serien zuzulassen. Die Details stehen in den Ausschreibungsbedingungen.

    Mitinitiator Martin Harth, Dritter Bürgermeister der Stadt, erklärte, dass man den Kunstpreis 1998 zum 50. Jahrtag der Stadterhebung aufgelegt habe. Er wird alle zwei Jahre im Wechsel mit dem Kinderbuchillustratoren-Preis „Meefisch“ ausgelobt.

    Die Stadt wolle mit dem Preis Künstler, die öffentliche Hand und die Wirtschaft in Form von Sponsoren zusammenbringen. In den vergangenen Jahren sei es der Stadt damit gelungen, die Künstler der Region auf das Kulturzentrum Franck-Haus als Ausstellungsraum aufmerksam zu machen. Inzwischen bestehe dafür eine lange Warteliste.

    Den Künstlern helfe der Preis, der in zwei Kategorien vergeben werde: Mit 1500 Euro ist der Jury-Preis dotiert, mit 500 Euro der Publikumspreis, den die Ausstellungsbesucher mit ihrer Stimmabgabe vergeben.

    Rund 120 Künstler nehmen jedes Mal am Wettbewerb teil; zirka 30 Exponate von ihnen schaffen es in die Ausstellung am Jahresende, die knapp 2000 Gäste besuchen. Sie findet heuer vom 30. Oktober bis zum 12. Dezember statt. Den beiden Siegern winkt neben dem Geldpreis eine gemeinsame Ausstellung im Franck-Haus im Jahr 2012.

    In der Jury sitzen nach Worten der Organisatoren kompetente Vertreter der Kunstszene. Sie entstammen namhaften Museen und Galerien der unterfränkischen Zentren.

    Nicht möglich wäre der Kunstpreis ohne Sponsoren. Dieses Mal stellen der private Investor der Innenstadtsanierung, Werner Schreiber aus Gründau, der Geschäftsführer des Estenfelder Generalunternehmens Riepl, Reinhold Walz, und Evi Bregenzer vom benachbarten Café Maxl Bäck die Geldpreise zur Verfügung.

    Mehr Informationen zur Ausschreibung bei der Stadt Marktheidenfeld unter Tel. (0 93 91) 50 04-16 oder -66, E-Mail: kunstpreis@marktheidenfeld.de oder unter www.marktheidenfeld.de.

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