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Birkenfeld: Planungsbüro stellt die aktuellen Flächennutzungspläne für die Birkenfelder Solarparks vor

Birkenfeld

Planungsbüro stellt die aktuellen Flächennutzungspläne für die Birkenfelder Solarparks vor

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    Um die beiden Solarparks in Birkenfeld und Billingshausen ging es unter anderem in der jüngsten Sitzung des Birkenfelder Gemeinderats. Tobias Schneider und Alisa Baumeister vom Büro ARZ-Ingenieure aus Würzburg stellten als neues Planungsbüro des Vorhabensträgers, der 1A-Solar-Projekt-GmbH, die 9. Änderung des Flächennutzungsplans für den Solarpark Birkenfeld sowie die 7. Änderung des Flächennutzungsplans und den neuen Entwurf für den Bebauungsplan "Solarpark Billingshausen" vor.

    Der Solarpark Birkenfeld hat nun einen Gesamtumfang von circa 13,08 Hektar und erstreckt sich nord-westlich von Birkenfeld. Alisa Baumeister führte aus, dass im Bebauungsplan die Module mit einer Höhe von maximal 3,50 Meter und die Einfriedung von maximal 2,50 Meter festgeschrieben werden. Bäume haben eine maximale Höhe von vier Metern. Das vorhandene Biotop innerhalb des Solarparks bleibt erhalten. Der Solarpark Billingshausen wurde ebenfalls verkleinert, hat einen Gesamtumfang von circa 17,02 Hektar und liegt nord-westlich und nördlich von Billingshausen. Die Gemeinderäte nahmen die Entwürfe zur Kenntnis und billigten diese einstimmig. Die förmliche Beteiligung der Öffentlichkeit und der Behörden und Träger öffentlicher Belange soll durchgeführt werden.

    Tiefbau für Glasfaser zu 40 Prozent abgeschlossen

    Ausführlich beriet der Gemeinderat über die Fortschreibung des regionsweiten Windenergiesteuerungskonzeptes. In der Region Würzburg soll mindestens eine Fläche von 1,8 Prozent als Vorranggebiet für die Nutzung von Windenergie ausgewiesen werden. Gegenwärtig sind bereits 1,2 Prozent als Vorrang- oder Vorbehaltsgebiet verbindlich festgelegt. Nach Abwägung verschiedener Standorte für Windkraftanlagen im gesamten Gemeindegebiet stimmten die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte bei einer Gegenstimme dafür, nur Flächen als Vorzugsgebiet auszuweisen, die im gemeindlichen Besitz sind. Diese liegen im Bereich der Flurbereiche Fleischhecke und Büchelberg.

    Bürgermeister Achim Müller gab einen Beschluss aus nicht-öffentlicher Sitzung bekannt. Beschlossen wurde das Nachtragsangebot der Firma Leonhard Weiss für die Bauleistung Mikrokabelsystem und Spülbohrungen an der Egerbachbrücke in Billingshausen in Höhe von knapp 31.000 Euro.

    Der Bürgermeister berichtete auch über den aktuellen Stand bei gemeindlichen Bauvorhaben. Die Arbeiten an der Ortsdurchfahrt in Billingshausen sind im Zeitplan. Am 31. Mai erfolgt die Spülbohrung am Brückenbauwerk in der Zellinger Straße. Die Asphaltierungsarbeiten im Bauabschnitt 1 sind für den 5. bis 7. Juni vorgesehen. Die Tiefbauarbeiten beim Glasfaserausbau in Birkenfeld sind zu 40 Prozent erledigt. Die Erneuerung der WC-Anlagen in der Egerbachhalle sind bis auf wenige Nachbesserungen abgeschlossen. Für das Dorfgemeinschaftshaus in Billingshausen fordert das Landratsamt wegen der Reduzierung der maximalen Besucherzahl eine Änderung des Bauantrags. Der aktuelle Antrag der Kirchenverwaltung auf Übernahme der Kosten für die Beschattung der Ostseite des Kindergartens in Höhe von circa 4600 Euro ist bereits durch den Beschluss vom 22. September 2020 abgedeckt.

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