Zu einer ersten Unfallflucht kam es am Freitag um 7.45 Uhr in der Ortsdurchfahrt von Rechtenbach. Ein 62-Jähriger hatte seinen Kleintransporter am rechten Fahrbahnrand in der Hauptstraße abgestellt. Noch ehe er aussteigen konnte, fuhr ein Sattelzug in Fahrtrichtung Aschaffenburg an seinem Transporter vorbei und riss dem Transporter hierbei den linken Außenspiegel ab. Der Sattelzug fuhr ohne anzuhalten weiter. Geistesgegenwärtig merkte sich der 62-Jährige das Kennzeichen des Sattelaufliegers. Der Schaden am Spiegel des Transporters wird auf 500 Euro geschätzt.
Weißer Lkw flüchtete zwischen Waldzell und Ansbach
Zu einer zweiten Unfallflucht kam es am Freitag um 9 Uhr herum. Eine 18-Jährige fuhr mit ihrem Touran von Waldzell in Richtung Ansbach, als ihr in der ersten Kurve nach dem Ortsausgang von Waldzell ein weißer Lkw entgegenkam. Die beiden Fahrzeuge berührten sich. Der Lkw touchierte mit seiner hinteren linken Fahrzeugseite den Außenspiegel des Tourans und fuhr weiter. Schaden: geschätzt 300 Euro.
Frau verfolgte unfallflüchtigen Lkw bis nach Wiesthal
Etwas anders war der Ablauf bei der dritten Unfallflucht an diesem Tag. In einer Kurve zwischen Neuhütten und dem Bischborner Hof kam einer 40-Jährigen um 12.45 Uhr weißer Lkw auf ihrer Fahrbahnseite entgegen. Es kam auch hier zu einer Spiegelberührung zwischen dem Mazda und der linken Fahrzeugseite des Lkw. Der Laster fuhr unbeeindruckt in Richtung Neuhütten weiter. Die 40-Jährige verständigte mit ihrem Handy die Polizei, drehte um und nahm die Verfolgung auf. Der Lkw fuhr bis zu einer Firma in Wiesthal und hielt dort an. Die hinzugerufene Polizei nahm die Ermittlungen wegen Unfallflucht auf. Der 60-jährige Lkw-Fahrer gab an, den Anstoß nicht bemerkt zu haben. Am Lkw entstand augenscheinlich kein Schaden. Der Schaden am Außenspiegel des Pkws wird auf 250 Euro geschätzt.
Hintertür von Einkaufspassage mit blauem Schriftzug beschmiert
Am Freitag um kurz nach 22 Uhr hat ein Lohrer der Polizei gemeldet, dass eine Hintertüre an der Einkaufspassage in der Alfred-Stumpf-Straße mit einem blauen Schriftzug beschmiert war. Polizisten stellten fest, dass die Farbe noch nicht einmal getrocknet war. Möglicherweise wurden der oder die Täterinnen bei der Tatausführung gestört. Hierfür spricht laut Polizei auch, dass der Schriftzug noch keinen Sinn ergibt und unvollendet wirkt. Den "künstlerischen Wert" beurteilt die Polizei mit null, wovon man bei den Kosten für die Reinigung nicht ausgehen könne.
Führerschein hat nicht ausgereicht und ist möglicherweise gefälscht
Eine Streife der Polizei Lohr hat am Freitag um kurz nach 18.30 Uhr ein Fahrzeuggespann in der Partensteiner Straße kontrolliert. Die Polizisten stellten fest, dass der Führerschein des 36-jährigen Fahrers nicht ausreichend war. An dem VW Touran war ein Anhänger mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 2000 Kilogramm angehängt. Der 36-Jährige hätte dafür den Führerschein der Klasse BE benötigt, war jedoch nur im Besitz der Klasse B. Als sich die Beamten den Führerschein, ausgestellt in einem Nicht-EU-Land, näher anschauten, kamen sie zu dem Ergebnis, dass dieser gefälscht sein könnte. Die Fahrt war deshalb für den Mann zu Ende, der Führerschein wurde sichergestellt. Es wird wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung ermittelt.
Heckscheibe eingeworfen
Am Samstagabend wurde in der Zeit von 19.45 Uhr bis 20.40 Uhr an einem in der Spessartstraße in Neustadt geparkten silbernen Renault Megane die Heckscheibe von einem unbekanntem Täter eingeworfen. Der Schaden beträgt ca. 1000 Euro.