Viel Arbeit habe es den Winter über gegeben, berichtet Zirkuschef und Familienvater Armin Lauenburger und nachdem seit dem vergangenen Jahr die beiden Zirkusfamilien mit dem gleichen Nachnamen getrennte Wege gehen, bleibt die Arbeit alleine an ihm und seiner Frau Alexandra hängen, die zudem noch die drei Kinder Viktoria (sechs Jahre), Gabriel (zwei Jahre) und Rafael (ein Jahr) zu versorgen hat. Trotzdem freuen sich die Lauenburgers, dass sie es geschafft haben, und fiebern mit den Kindern und den Tieren der Premiere entgegen.
Die Bestuhlung reicht für 200 Sitzplätze, das Sägemehl für die Manege kommt noch und die Lautsprecher sowie die Beleuchtung sind bereits getestet. Armin Lauenburger lobt die Unterstützung durch die Hofstettener Bevölkerung, die seiner Familie immer wieder hilft. Ob es die Überlassung der Wiese von Erika Keller ist, der Stromanschluss bei Erwin Höfling oder die Benutzung der sanitären Anlagen bei Familie Endres im Campingplatz, immer bekommen sie ohne große Worte Hilfe, bedankt sich der Zirkusleiter.
Bei der Premiere am Freitag werden alle Lauenburgers in Aktion sein, dazu die Pferde, der Hund, das Lama und vor allem der Ziegenbock Max. Und wer ein Lama einmal aus der Nähe betrachten will, kann auch außerhalb der Vorstellung auf dem Platz vor dem Campingplatz Schönrain, am Ortsende in Richtung Lohr, vorbeischauen. Die nächsten Tournee-Orte stehen schon fest: Am 24. und 25. März gastiert der Zirkus in Gössenheim, dann geht es weiter nach Frammersbach und später in den Sinngrund.