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OBERSINN/NÜRNBERG: Protest gegen Mottgersspange

OBERSINN/NÜRNBERG

Protest gegen Mottgersspange

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    Bürgermeisterin Lioba Zieres (links) überreichte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt eine Mappe mit vielen Argumenten gegen die „Mottgersspange“.
    Bürgermeisterin Lioba Zieres (links) überreichte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt eine Mappe mit vielen Argumenten gegen die „Mottgersspange“. Foto: Foto: Biemüller

    Auf der Regionalkonferenz der fränkischen Bezirke zum neuen Entwurf des Bundesverkehrswegeplans hat die Obersinner Bürgermeisterin, Lioba Zieres (Freie Wählergemeinschaft), mit Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) über die Pläne zur „Mottgersspange“ gesprochen. Dieses Vorhaben der Bahn, das im Zuge des Ausbaus der Strecke Frankfurt-Hanau-Fulda als eine Variante vorgesehen ist, würde sensible Bereiche des Naturparks Spessart zerschneiden und gefährde zudem die streng geschützte Fauna und Flora der Obersinner Schachblumenwiesen, heißt es in einer Pressemitteilung.

    Zieres überreichte dem Bundesminister daher eine Mappe mit dem Positionspapier der Initiative Pro Spessart (IPS). Doch nicht nur aus dem Main-Spessart-Kreis wurde der Bundesverkehrsminister angesprochen und spürte Gegenwind zu dem Entwurf seines Hauses. Zusammen mit dem Landrat des Kreises Aschaffenburg, Ulrich Reuter, sprach sich Zieres gegen den Bau der mehrere Milliarden Euro teuren Strecke aus. Der Bau einer Bahnstrecke durch den nördlichen Spessart wäre für alle Lebensbereiche dieser Region „eine Katastrophe“, ohne dabei andere Regionen zu entlasten.

    Selbst ein wirtschaftlicher Vorteil der Nordspessart-Trasse sei im Vergleich zum ebenfalls geplanten Ausbau der Strecke durch das hessische Kinzigtal nicht gegeben, da die Kosten durch Neuerschließung höher seien und es zudem eine längere Fahrtzeit durch die längere Strecke gebe.

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