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    Der Lohrer Stadtrat behandelte in seiner Sitzung am Donnerstag unter anderem folgende Punkte:

    · Der Vorhaben- und Erschließungsplan "Bergstraße" wird in einen Bebauungs- und Grünordnungsplan umgewandelt. Die Planung als solche wird beibehalten. Dieser Bereich oberhalb der Lindigsiedlung beschäftigt den Stadtrat bereits seit Jahren. Ein vorhabenbezogener Bebauungsplan konnte aber nicht als Satzung beschlossen werden, weil der erforderliche Durchführungsvertrag nicht abgeschlossen wurde. Nun hat die Stadt im Rahmen ihres Vorkaufsrechts das betreffende Grundstück erworben. Es gibt mehrere Möglichkeiten, erläuterte Bauamtsleiter Hans-Joachim Hüftlein: Das ganze Gelände könnte von einem Investor erworben und in einem Zug bebaut werden; es könnte aber auch im herkömmlichen Verfahren erschlossen werden. "Wir sind da sehr offen", sagte Hüftlein.

    · Der Bebauungsplan "Schafhof-West" soll aufgehoben werden. Der Plan ist seit 1968 rechtsverbindlich. Von 82 Bauplätzen sind inzwischen 79 bebaut.

    · Einstimmig und ohne Diskussion beschloss der Stadtrat, den Bebauungsplan "Altstadt" für die Kerngebiete östlich des Straßenzuges Vorstadtstraße zu ändern. "Planungsziel ist die Änderung des Gebietscharakters in ,Besonderes Wohngebiet'", hieß es dazu in der Sitzungsvorlage.

    · Stadtrat Richard Eyrich sprach von einer unübersichtlichen und vor allem für Fußgänger gefährlichen Parksituation in der Eichenstraße. Im Galgenweg sei es ähnlich schlimm. Hier seien teilweise sogar die Rettungswege zugeparkt. Er regte an, doch einmal die städtischen Verkehrsüberwacherinnen dort hin zu schicken. Bürgermeister Selinger stellte zwar fest, dass beide Straßen außerhalb des Zuständigkeitsbereiches der städtischen Politesse liegen, versprach aber prüfen zu lassen, ob die Verkehrsbeschilderung ausreichend ist.

    · Stadtrat Fritz Schwab führte heftige Klage über den außerordentlich schleppenden Beginn der Bauarbeiten in der Unteren Gasse in Rodenbach. Erst seien nur ein paar Mann auf der Baustelle gewesen und jetzt sei die Baufirma erst einmal in den Betriebsurlaub gegangen. "Wenn das in diesem Tempo weiter gehen sollte, kriegen wir eine Winterbaustelle", prophezeite er. Genau das habe man doch eigentlich vermeiden wollen. Bürgermeister Siegfried Selinger zeigte sich informiert. Das sei ein ernsthaftes Problem, pflichtete er Schwab bei.

    · Stadtrat Ernst Goldbach wollte dann noch zusätzliche Aufklärung zu dem Kompromiss in Sachen "Ohrwatschel". Da sei vom zusätzlichen Lärm an Ampeln die Rede gewesen, obwohl doch in der Planung gar keine Ampel enthalten sei. Es sei auch keine geplant, versicherte ihm der Bürgermeister: Die Planer hätten lediglich einen so genannten "Ampelzuschlag" auf die Lärmwerte ermittelt, für den Fall, dass der wachsende Verkehr eines Tages doch noch eine Ampelregelung erforderlich machen sollte.

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