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Randale in Reichenberg - Keilerei in Kist

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Randale in Reichenberg - Keilerei in Kist

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    Kist/Reichenberg (vsi) Mit Schlägereien und Randale endete am Sonntag das Faschingstreiben in Kist und Reichenberg.

    In Kist braute sich schon am Nachmittag, nach dem Faschingszug, Ärger zusammen. Vor der Kister Otto-Seubert-Halle kam es zwischen dem Vorsitzenden des Faschingvereins und einem auswärtigen Festteilnehmer zum Streit. Der 17-jährige Mann wurde der Halle verwiesen. Daraufhin drohte er, mit mehreren Freunden zurückzukommen und die Halle "aufzumischen". Während der Auseinandersetzung schlug eine 16-jährige Frau einer 20-Jährigen mit der Faust ins Gesicht.

    Gegen 1730 Uhr tauchten dann ein roter BMW M5 mit TBB-Kennzeichen und ein dunkelblauer Seat, der keine Nummernschilder trug, vor der Halle auf. Fünf bis sechs junge Männer, zwischen 20 und 30 Jahren, stiegen aus - gemeinsam mit dem 17-Jährigen, der dem Vorsitzenden zuvor gedroht hatte.

    Die Gruppe betrat die Halle, rempelte mehrere Personen an und trat Stühle um. Vor der Halle griffen einige von ihnen einen 27-Jährigen an. Der Mann erlitt ein Brillenhämatom und musste stationär in die Uni-Augenklinik aufgenommen werden. Zwei weiteren Männern verpasste der Hauptverdächtige eine blutende Nasenprellung und Zahnabsplitterungen am Unterkiefer, so die Ermittlungen der Polizei.

    Anschließend flüchteten die Männer. Beamte vom Polizeirevier in Tauberbischofsheim ermittelten, dass der rote BMW an diesem Tag ohne einen Kaufvertrag an einen Mann verkauft worden war. Den Hauptverdächtigen trafen die Beamten dann zu Hause an. Der Mann räumte ein, an der Schlägerei beteiligt gewesen zu sein - will jedoch selbst provoziert und verletzt worden sein. Die anderen Männer kenne er nicht, sie hätten ihm lediglich geholfen. Hinweise nimmt die Polizei-Inspektion Würzburg-Land unter (0931) 4 57 16 30 entgegen.

    Heftig gestritten

    Sonntagnacht kam es in Reichenberg zu Randale: Gegen 2330 Uhr beobachteten Jugendliche eine Gruppe Jugendlicher dabei, wie sie sich in der Bahnhofstraße heftig stritten und den Heckscheibenwischer eines geparkten Opel beschädigten. Sie informierten die Polizei.

    Die Beamten ermittelte vor Ort, dass die Gruppe mit einem Bus der Linie 31 nach Würzburg gefahren ist. Eine weitere Streifenwagenbesatzung nahm daraufhin an der Haltestelle in Heidingsfeld vier Jugendliche, auf die die Beschreibung passte, vorläufig fest. Einer der Tatverdächtigen wurde nach der Kontrolle wieder freigelassen. Ein anderer Jugendlicher wurde der Festnahme derart gewalttätig, dass die Beamten ihn zur Ausnüchterung in einer Haftzelle unterbringen mussten. Bei einem 18-Jährigen aus der Gruppe stellten sie 2,14 Promille fest - auch dieser junge Mann verhielt sich zunächst aggressiv, beruhigte sich dann aber und konnte in Begleitung einer 21-jährigen Frau entlassen werden.

    Gegen 250 Uhr musste ein mit 1,88 Promille alkoholisierter Besucher des Jugendzentrums in der Wolffskeelhalle in eine Würzburger Klinik eingeliefert werden. Er hatte sich in der Halle an einer Lampe das Handgelenk verletzt.

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