Dreidimensionales Sehen und Erleben – im Kino und beim privaten Fernsehvergnügen schon längst keine Seltenheit mehr. Formen, Strukturen und Gegenstände in dieser Art und Weise auch im Unterricht auf Papier sichtbar werden zu lassen, dagegen schon.
Dem wurde nun an der Karlstadter Realschule Abhilfe geschaffen. So dürfen sich Schüler wie Lehrer über einen neuen 3-D-Drucker im Wert von rund 2250 Euro freuen, den der Förderverein der Schule unter Vorsitz von Manfred Goldkuhle zusammen mit fünf weiteren Firmen aus dem Landkreis Main-Spessart gespendet hat.
Johannes Kick, verantwortlicher Lehrer für das Fach Informationstechnologie (IT), demonstrierte anhand eines CAD-Programms, wie es möglich ist, beispielsweise Schlüsselanhänger, Spielzeugautos oder gar eine Handyhülle am PC darzustellen und das Ergebnis in hoher Qualität über das Gerät auszudrucken.
Anreiz für technische Berufe
Das umwerfende Resultat soll nicht nur den Unterricht an sich interessanter und anschaulicher machen, sondern auch Anreiz für technische Berufe sein.
Stellvertretend für die ganze Schulgemeinschaft dankte Schulleiter Thorsten Stöhr Manfred Goldkuhle und den beteiligten Firmen und betonte, dass das neue Gerät den Unterricht im Technischen Zeichnen wie auch sonstige Projekte ungemein bereichern werde.