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RECHTENBACH: Rechtenbacher Wehr steht vor spannenden Zeiten

RECHTENBACH

Rechtenbacher Wehr steht vor spannenden Zeiten

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    Geehrt: Rudolf Geist wurde für 50 Jahre Treue zur Feuerwehr Rechtenbach geehrt. Im Bild von links: Vorsitzender Andreas Väthjunker, Rudolf Geist, Vorsitzender Wolfgang Rek und Kommandant Steffen Karl.
    Geehrt: Rudolf Geist wurde für 50 Jahre Treue zur Feuerwehr Rechtenbach geehrt. Im Bild von links: Vorsitzender Andreas Väthjunker, Rudolf Geist, Vorsitzender Wolfgang Rek und Kommandant Steffen Karl. Foto: Foto: Yvonne Vogeltanz

    Die Rechtenbacher Feuerwehr kann äußerst positiv in die Zukunft blicken. Die Mitglieder- und Aktivenzahl steigt stetig und mit der Gründung einer Kinderfeuerwehr hat der Verein einen weiteren wichtigen Grundstein für die nächsten Jahre gelegt. Zudem steht die Wehr vor der Anschaffung eines neuen Hilfeleistungslöschfahrzeuges, was den Floriansjüngern neue Einsatz-Möglichkeiten eröffnet.

    Wie Kommandant Steffen Karl bei der Jahresversammlung am Sonntagabend im Gasthof Engel informierte, besteht die aktive Mannschaft aus 42 Mitgliedern. Diese wurden 2015 zu 22 Einsätzen gerufen. Darunter waren ein Brandeinsatz, neun Einsätze zur Technischen Hilfeleistung wie Verkehrsunfälle, Ölspuren oder Bäume auf der Fahrbahn, sowie zwölf sonstige Tätigkeiten wie das Absichern von Prozessionen oder des Faschingszugs. Insgesamt waren die Floriansjünger 246 Stunden im Einsatz. 19 Übungen und Unterrichtseinheiten wurden abgehalten, bei denen 324 Stunden geleistet wurden. Im Sommer legte die Feuerwehr gemeinsam mit den Wehren aus Krommenthal und Neuhütten erfolgreich die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ ab. Bruno Warmuth führte im Kindergarten Brandschutzerziehung durch.

    Gerätehaus umgebaut

    Eifrig geschafft wurde auch im Feuerwehrgerätehaus, das in 500 ehrenamtlichen Stunden umgebaut wurde. Dabei wurde unter anderem der alte Schlauchtrog, der undicht war, abgerissen. Weiter informierte Karl, dass die Wehr den Antrag für die Beschaffung eines neuen Hilfeleistungslöschfahrzeuges (HLF 10) gestellt hat, das das alte Tragkraftspritzenfahrzeug ersetzen soll. „Wir hoffen, dass der Gemeinderat zustimmt, um den Schutz unserer Gemeinde sicherzustellen“, so Karl.

    Um den Nachwuchs frühzeitig an die Wehr zu binden, wurde 2015 eine Kinderfeuerwehr gegründet. Stefanie Maier, die die Kinder im Alter von sechs bis elf Jahren gemeinsam mit Daniela Durchholz spielerisch an die Feuerwehr heranführt, berichtete von elf Treffen seit vorigem Sommer. „Wir haben eine sehr gute Beteiligung, die Kinder sind hellauf begeistert“, sagte Maier. Momentan gehören 13 Kinder der Kinderfeuerwehr an.

    Neun Jugendliche sind in der Jugendfeuerwehr aktiv, sagte Jugendwart Stefan Rek. Bei 48 Veranstaltungen wurden 900 Stunden geleistet. Heuer möchte die Jugendfeuerwehr die Jugendleistungsprüfung ablegen, die Teilnahme am Wissenstest ist geplant, sowie eine 24-Stunden-Übung. Die Jugendfeuerwehr feiert ihr 45-jähriges Bestehen am 26. Juni mit einem Jugendwandertag.

    Wolfgang Rek, der den Feuerwehrverein seit vorigem Jahr mit Andreas Väthjunker führt, vermeldete einen Mitgliederzuwachs von neun Personen im vorigen Jahr. Er erinnerte an die durchgeführten Veranstaltungen wie das Lakefleischessen, das Kreuzbergbierfest, das Maifest, die Kirb, ein Helferfest und das Vereinsfest. Besucht wurden die Feuerwehrfeste in Stetten, Hausen und Lohr.

    In Lohr erzielte die Rechtenbacher Feuerwehr bei der Atemschutz-Challenge den dritten Platz und konnte sich über ein Preisgeld von 200 Euro freuen. Für heuer kündigte er für den 12. März das Kreuzbergbierfest an; dabei soll das renovierte Gerätehaus eingeweiht werden.

    Weiter stehen folgende Termine an: das Maifest am 30. April; 3. Juni Weinprobe; 26. Juni 45 Jahre Jugendfeuerwehr; 10. September Kirb; 15. Oktober Vereinsfest; 17. Dezember Weihnachtsfeier. Zudem wird die Wehr das Feuerwehrfest in Frammersbach besuchen. Gemeinsam ehrten die beiden Vorsitzenden Rudolf Geist, der der Feuerwehr bereits seit 50 Jahren die Treue hält. Ebenfalls langjährige Mitglieder sind Werner Frankenberger (45 Jahre), Ludwig Bartel und Walter Englert (beide 60 Jahre), sowie Josef Ebel (75 Jahre), die allerdings nicht anwesend waren.

    Kassier Reiner Merz vermeldete einen kleinen Überschuss in der Kasse. Keine Veränderungen gab es bei der Wahl der Kassenprüfer. Andreas Frech und Rudolf Geist übernehmen diese Aufgabe auch die nächsten beiden Jahre.

    „Weiter so!“, lobte Bürgermeister Klaus Bartel die Wehr. Sowohl den Anstieg der Mitgliederzahl als auch die Gründung der Kinderfeuerwehr empfand er als „ganz toll“.

    Kreisbrandinspektor Harald Merz bezeichnete die Feuerwehr als „Institution in der Gemeinde, die vielseitig gebraucht wird“. 42 Aktive seien eine „top Zahl“.

    Die anstehende Beschaffung des neuen wasserführenden Fahrzeuges mit Rettungssatz sei ein Meilenstein, eine Chance für die Wehr, die auch mit einer Änderung der Einsatztaktik einher gehe. Kreisjugendfeuerwehrwart Andreas Wenisch fand Lob für die Nachwuchsarbeit der Rechtenbacher Feuerwehr und freute sich, dass die Jugendlichen so gut mitziehen.

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