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Thüngen: Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung sorgt für Kopfschmerzen

Thüngen

Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung sorgt für Kopfschmerzen

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    Kita-Leiterin Simone Diel, Wolfgang Pfister von der VG Zellingen, Staatssekretärin Anna Stolz und Bürgermeister Lorenz Strifsky mit den Plänen im Foyer der neuen Grundschule.
    Kita-Leiterin Simone Diel, Wolfgang Pfister von der VG Zellingen, Staatssekretärin Anna Stolz und Bürgermeister Lorenz Strifsky mit den Plänen im Foyer der neuen Grundschule. Foto: Paul Kruck

    Auf Einladung von Bürgermeister Lorenz Strifsky besuchte Staatssekretärin Anna Stolz die Marktgemeinde Thüngen. Dabei ging es unter anderem um den Anspruch auf Ganztagsbetreuung ab dem Schuljahr 2025/26 und die steigende Nachfrage nach Betreuungsplätzen in der Kindertagesstätte, heißt es in einer Pressemitteilung der Abgeordneten, aus der auch die folgenden Inhalte stammen. 

    Zum Einstieg besichtigte Stolz die kurz vor dem Abschluss stehenden Sanierungsmaßnahmen für die Grundschulklassen in der ehemaligen Verbandsschule. Neben der Renovierung der Klassen- und Nebenräume wurde auch auf den gestiegenen Zuspruch bei der Mittagsbetreuung reagiert. Die sanierten Räume sollen zum neuen Schuljahr im September bezugsfertig sein.

    Der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung wirft für die Kommunen als Sachaufwandsträger für Schulen und Kindertagesstätten eine Reihe von offenen Fragen auf.  Bürgermeister Strifsky: „Nachdem wir bei der Sanierung der Grundschulräume auf die Nachfrage bei der Mittagsbetreuung reagiert haben, stellt uns der neue Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung durch Bereitstellung von Räumlichkeiten, Personal und Finanzierung vor neue Herausforderungen. Zudem sind die aktuellen Förderwege und Förderrichtlinien nicht klar geregelt.“

    Steigende Nachfrage in der Kindertageseinrichtung

    Staatssekretärin Anna Stolz betonte den Grundkonsens in der Gesellschaft zur Notwendigkeit der ausgeweiteten Betreuung, räumte aber ein: „Die Beratungen über die Bund-Länder-Vereinbarung sind immer noch in der Abstimmung. Sobald diese vorliegt, werde ich mich dafür einsetzen, dass es vom Kultusministerium grundsätzlich eine Zustimmung zum vorzeitigen Maßnahmenbeginn geben wird.“

    Genauso drängend ist die stetig steigende Nachfrage nach Betreuungsplätzen in der Kindertagesstätte. Die bestehende Einrichtung ist an ihrer Kapazitätsgrenze, ein weiterer Ausbau an diesem Standort sehr schwierig. Eine Alternative wäre eine Verlagerung an den Standort der sanierten Grundschule, um dort einen „Bildungs-Campus für Kinder von 1 bis 10“ einzurichten. Voraussetzung dafür wäre eine Sanierung. Erste Überlegungen dazu werden aktuell mit dem Planer und dem Marktgemeinderat diskutiert. Staatssekretärin Stolz sagte zur Bewältigung dieser herausfordernden Aufgabe die Begleitung über die Regierung von Unterfranken zu.

    Weitere Themen neben der finanziellen Ausstattung waren die weitere Entwicklung des Marktes mit einem weiteren Abschnitt eines genehmigten Baugebiets. 

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