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ASCHAFFENBURG: Reform im Spessartbund kommt

ASCHAFFENBURG

Reform im Spessartbund kommt

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    Mit 213 Ja- und 79 Nein-Stimmen bei 16 Enthaltungen stellten die Aktiven des Spessartbundes bei der Vertreterversammlung im Bürgerhaus Nilkheim am Samstag die Weichen für die vom Vorstand erarbeitete Struktur- und Beitragsreform „Spessartbund 2018“.

    Laut einer Pressemitteilung des Spessartbundes habe der Hauptvorsitzende Gerrit Himmelsbach noch einmal die Grundzüge der angestrebten Reform den Vertretern vorgestellt, bevor darüber abgestimmt wurde.

    Der bisher ausschließlich ehrenamtlich geführte Verein solle dadurch „leicht professioneller“ werden. Statt der bisherigen insgesamt 19 Hauptvorsitzenden, Hauptfachwarten und Gauvorsitzenden, soll es künftig einen repräsentativen Präsidenten und bis zu zehn Vorstände geben, die weiterhin ehrenamtlich arbeiten.

    Geschäftsführer soll kommen

    Unterstützt werden sollten diese durch einen Teilzeit-Geschäftsführer, dessen Arbeitszeit zwanzig Stunden in der Woche betragen solle. Dieser sei aber nur durch eine Beitragserhöhung zu finanzieren. Deshalb solle der jährliche Mitgliedsbeitrag von 6,50 Euro auf dann 10 Euro im Jahr 2018 steigen, was im Vorfeld zu teils kontroversen Diskussionen führte.

    Bei der Vertreterversammlung selbst kamen jedoch keine erneuten Diskussionen über die Beitragserhöhung auf. Grund dafür sei laut dem zweitem Hauptvorsitzenden Richard Krebs, dass die Reform zum jetzigen Zeitpunkt „alternativlos“ sei. „Unter den jetzigen Strukturen ist niemand bereit, eine Vorstandsposition zu übernehmen“, sagte Krebs weiter.

    Belastung sei bisher zu groß

    So machte Himmelsbach den Vertretern aus den Ortsvereinen deutlich, dass es unter den gegebenen Umständen im Spessartbund so nicht mehr weitergehen könne. Er sprach von etwa 1000 ehrenamtlichen Stunden, die er im Jahr leiste, und von rund 4500 E-Mails, die er erhalten habe oder beantworten müsste. Dies sei nur durch ein großzügiges Entgegenkommen seines Arbeitgebers möglich gewesen, für die Zukunft und auf Dauer aber weder diesem, noch seiner Familie zumutbar.

    Durch weitere Maßnahmen will man zusätzliche Mitglieder mit einem höheren Beitrag, zum Bespiel Gemeinden oder Gastronomie, gewinnen und so die Einnahmen aufbessern. Diese könnten eine Fördermitgliedschaft erwerben, die 36 Euro im Jahr koste.

    Die Reform solle in den Ortsvereinen im Frühjahr 2017 beschlossen und bei der Herbst-Vertreterversammlung in Rottenberg bei den Wahlen für die Zeit ab 2018 umgesetzt werden.

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