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Retzstadt: Retzstadt: Ratsmitglieder besuchen die Archivräume der Gemeinde

Retzstadt

Retzstadt: Ratsmitglieder besuchen die Archivräume der Gemeinde

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    Eingangs der jüngsten Gemeinderatssitzung traf sich das Gremium in den Archivräumen. Bürgermeister Karl Gerhard erläuterte dem Gremium zusammen mit den gemeindlichen Archivpflegern Renate May (Bildmitte), Erwin Engel (Zweiter von rechts) und Wolfgang Pfister (rechts) die Stationen zum Umzug und zur Neuerrichtung des Archivs.
    Eingangs der jüngsten Gemeinderatssitzung traf sich das Gremium in den Archivräumen. Bürgermeister Karl Gerhard erläuterte dem Gremium zusammen mit den gemeindlichen Archivpflegern Renate May (Bildmitte), Erwin Engel (Zweiter von rechts) und Wolfgang Pfister (rechts) die Stationen zum Umzug und zur Neuerrichtung des Archivs. Foto: Gemeinde Retzstadt

    Das Ratsgremium traf sich zu Beginn der Gemeinderatssitzung in den gemeindlichen Archivräumen, wo Bürgermeister Karl Gerhard und die drei Archivpfleger Renate May, Erwin Engel und Wolfgang Pfister die Neuerrichtung erklärten. Dazu sagte Wolfgang Pfister, dass im Sommer 2013 der Umzug vom Dachgeschoss des Rathauses in den ehemaligen Probenraum des Musikvereins erfolgt ist. Es erging ein Aufruf an die Bevölkerung, historisches Material den Archivpflegern auszuhändigen. Herausgestellt wurde, dass das Gemeindearchiv ein wertvoller Gesamtschutz für die Lebenden und vor allen Dingen auch für die Nachkommen ist.

    Bei der Fortsetzung der Gemeinderatssitzung im Rathaus erläuterte Bürgermeister Karl Gerhard den Sachstand zur Anschaffung fester Geschwindigkeitsmessgeräten an den Ortsein- und Ortsausgängen. Er zeigte zwei Varianten auf. Nach eingehender Diskussion kam das Ratsgremium überein, das Modell "Smart" mit Datenerfassung der Firma "datacollect" zum Bruttopreis für zwei Geräte in Höhe von 4525 Euro zu wählen.

    Bürgermeister Karl Gerhard gab das Ergebnis aus den Anträgen der Gemeinde Retzstadt zum Regionalbudget 2022 der Kommunalen Allianz Main-Wein-Garten bekannt. Demnach wurden von den vier angemeldeten Projekten nur zwei genehmigt. Es handelt sich um die Schaffung eines Zuganges zur Retz inklusive Sandstrand am Multifunktionsplatz sowie die Neugestaltung der Rasenfläche gegenüber des Multifunktionsplatzes mit Möblierung.

    Der Wasserlauf in der "Retzstadter Neuen Mitte" sowie die Seniorensitzgruppe am Bürgertreff wurden nicht bewilligt. Dennoch ergibt sich laut Bürgermeister eine Finanzierungsmöglichkeit. Den Angaben des Bürgermeisters zufolge würde sich der Obst- und Gartenbauverein mit 500 Euro beteiligen. Von der Sparkasse Mainfranken wären 1000 Euro zu erwarten und aus der Kostenbeteiligung aus der Auflösung des Telezentrums könnten rund 2700 Euro kommen. Allerdings ist diese Kostenbeteiligung von der Zustimmung der Mitglieder abhängig und daher noch offen. Nach ausgiebiger Diskussion kam das Gremium überein, die Seniorensitzgruppe auch bei ausbleibender Kostenbeteiligung durch das Telezentrum umzusetzen.

    Die Gemeinde Retzstadt nimmt am kommunalen Klimaschutznetzwerk mit Themenschwerpunkt "Reduzierung von Treibhausgasemissionen" teil und stimmt dem vorliegenden Vertrag mit den darin enthaltenen Leistungen und Kosten zu. Die Laufzeit des Netzwerks beträgt 36 Monate ab dem 10. November 2022. Wie Bürgermeister Gerhard erläuterte, werden die Zielsetzungen und der Nutzen beim Weg zur Klimaneutralität aufgezeigt.

    Die Kosten für das Netzwerkmanagement wären jeweils abzüglich der Förderung von 60 Prozent, für das erste Jahr 2104 Euro brutto, für das zweite Jahr 1360 Euro brutto und für das dritte Jahr 1400 Euro brutto. Der gemeindliche Eigenanteil läge also bei 4846 Euro.

    Bürgermeister Gerhard hat an einem Seminar der Kommunalwerkstatt Bayern teilgenommen. Dort sei unter anderem die schwierige Beratung und Betreuung der bayerischen Gemeinden durch die Wasserwirtschaftsämter diskutiert worden. Wasserrechtsverfahren bei wichtigen kommunalen Projekten seien seit Jahren langwierig und streng in der Auslegung. Weitere Themen seien Buchpatenschaften, Behandlung von Bauanträgen, Abschluss von Elementarversicherungen im privaten Bereich, sowie kommunale Förderprogramme zum Klimaschutz, die inzwischen einen wahren Förderdschungel darstellen würden.

    Zum Sachstand "Deponie Beuschlein" informierte der Bürgermeister, dass nach einem Vororttermin mit dem Wasserwirtschaftsamt, der Wasserschutzpolizei und dem Landratsamt Main-Spessart die Tore verplombt wurden. Eine weitere Nutzung sei damit ausgeschlossen.

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