Das WVZ mit einer Hallenfläche von rund 4600 Quadratmetern und einer Bürofläche von rund 1000 Quadratmetern ist im Industriegebiet Süd angesiedelt. Die Investitionssumme betrug nach Firmenangaben rund 8,2 Millionen Euro. Mitte Dezember 2003 seien bereits die Bereiche Wareneingang und zentrale Qualitätssicherung ins WVZ eingezogen. Seitdem würden dort alle externen Wareneingänge sowie die notwendigen Wareneingangsprüfungen für den Standort Lohr abgewickelt.
Abgeschlossen sein wird der Umzug laut Rexroth im zweiten Quartal dieses Jahres, wenn die Bereiche Versand und Vertriebslager in das neue Gebäude einziehen. "Rund 110 Mitarbeiter werden dann umgezogen sein."
Im neuen WVZ werden laut Rexroth modernste Förder- und Lagertechnik und optimierte Logistikprozesse eingesetzt. Das sei die Voraussetzung für eine Verbesserung der Liefertermintreue, verkürzte Abwicklungszeiten und eine höhere Sendungsqualität.
Im Werk 1, wo die Logistik des Geschäftsbereichs Industrial Hydraulics bisher angesiedelt war, habe die Freifläche zur Errichtung eines neuen Logistikzentrums gefehlt. Zudem habe das hohe LKW-Aufkommen von Wareneingang und Versand den Werksverkehr belastet. Sowohl das Gebäude des neuen WVZ als auch das Grundstück böten Platz für zukünftige Erweiterungen, heißt es in der Presseerklärung.
Die Bosch Rexroth AG, eine hundertprozentige Tochter der Robert Bosch GmbH, setzte im Jahr 2002 mit rund 25 500 Mitarbeitern 3,62 Milliarden Euro um. Sie ist im Mai 2001 aus einem Zusammenschluss von Bosch Automationstechnik und Mannesmann Rexroth hervorgegangen und bündelt jetzt unter der Marke Rexroth die Angebotspalette der ehemaligen Marken Bosch Automation, Brueninghaus Hydromatik, Indramat, Lohmann + Stolterfoht, Mecman, Refu, Rexroth Hydraulics und Star.
Rexroth bietet nach eigenen Angaben in rund 80 Ländern der Welt alle relevanten Technologien des Antreibens, Steuerns und Bewegens: von der Mechanik über die Hydraulik und Pneumatik bis zur Elektronik sowie den zugehörigen Service.