(uw) „Die Ausgangsstellung ist zu Beginn eines jeden Kampfes immer das gekreuzte Schwert“, erklärte Mike Oppelt den Kindern bei der Arnsteiner Ferienspaßaktion „Schwertkampf“. Oppelt hat vor Jahren diese Sportart zu seinem Hobby gemacht.
Mit dieser Geste bezeugt jeder Schwertträger seine Bereitschaft zu einem sportlich fairen Kampf, bei dem es um die sportliche Aktivität verknüpft mit dem der mittelalterlichen Schwertfechtkunst geht, aber nicht darum, sein Gegenüber zu verletzen.
„Das Schwert ist eine Hieb und Stichwaffe mit Klinge, Griff und Knauf“, dozierte der Experte von Outdoorsport und Creativeworld den Kindern weiter. Die mittelalterliche Kampf- und Verteidigungswaffe, gab es in fast allen Kulturen der Erde, die Eisen bearbeiten und schmieden konnten. Details zur Geschichte und zur Herstellung des Schwertes folgten.
Spannend wurde es, als die Kinder die Grundtechniken des Schwertkampfes – dies allerdings mit Holzschwertern, die mit dickem Schaumgummi umpolstert waren – ausprobieren durften. Namen wie Zwerg, Eber, Ochs und Dach bezeichneten hierbei die verschiedenen Schlagausführungen. Jetzt waren Reaktionsvermögen, Geschicklichkeit, Konzentration und Koordination gefragt. Nicht der stärkste Gegner landete einen Treffern, sondern der, der am schnellsten den Angriffsschlag seines Gegenspielers mit einem effektiven Gegenangriff konterte.
Zum Abschluss des mittelalterlichen Schwertkampftrainings wurde ein ritterlicher Turnierkampf mit den Schaumgummiwaffen ausgetragen.