Gemeinsam mit Pflegedienstleiter Frank Tremmel nahm sie den neuen Plattformlifter in Betrieb. Am hinteren Eingang zur Kapelle wurde der 12 300 Euro teure Treppenlift eingebaut. So ist es allen Rollstuhlfahrern - auch denen, die nicht im Altenheim wohnen - möglich, die Kapelle zu erreichen, die im Barockstil zwischen 1713 und1730 erbaut wurde.
Es war den ehrenamtlich tätigen Mitgliedern der Bastelgruppe seit Jahren ein großes Anliegen, den Rollstuhlfahrern dies zu möglichen. Zuerst war eine Anfahrrampe im Außenbereich über die fünf Eingangsstufen angedacht, die aus baulichen Gründen allerdings nicht realisierbar war.
Die Kosten von 12 300 Euro wurden aus den Verkaufserlösen verschiedener Basare und mit Spenden in Höhe von 1215 Euro finanziert.
Ursula Laudensack dankte allen, die sich an der Finanzierung beteiligt haben. Ein anonymer Spender zahlte allein 1000 Euro. Den Einbau des Plattformlifters für 1500 Euro finanzierte der Förderverein am Freiherrlich-Moritz-von-Hutten'schen-Pfründnerspital unter der Leitung von Altbürgermeister Roland Metz.
Pflegedienstleiter Frank Tremmel betonte, dass viele Heimbewohner an den zwei Gottesdiensten, die jede Woche abgehalten werden, nun persönlich teilnehmen und nicht mehr über die Lautsprecheranlage mitverfolgen müssen. Ihre Bewährungsprobe hat der Plattformlifter bereits bestanden. Beim ersten Gottesdienst nach dem Einbau nahmen fast alle Heimbewohner, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, an der Messe teil. Die Segnung des Lifters erfolgt noch in diesem Herbst.