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Frammersbach: Rückt das Urlaubsbad in Frammersbach näher?

Frammersbach

Rückt das Urlaubsbad in Frammersbach näher?

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    Mit naturnahen Übernachtungsmöglichkeiten oberhalb des Frammersbacher Freibads will die Marktgemeinde den Tourismus beleben.
    Mit naturnahen Übernachtungsmöglichkeiten oberhalb des Frammersbacher Freibads will die Marktgemeinde den Tourismus beleben. Foto: Axel Haesler (Archivfoto)

    Klappt nun doch, was manche schon aufgeben wollten? Die Idee, oberhalb des Frammersbacher Freibads naturnahe Übernachtungsmöglichkeiten etwa in Form von Blockhütten, Baumhäusern, Zeltgelegenheiten und ähnlichem zu schaffen, beschäftigt die Marktgemeinde Frammersbach unter dem Arbeitstitel "Urlaubsbad" schon seit Jahren. Es gab einen Projektentwickler und einige Zweifler. Ziel ist eine zusätzliche Nutzung des Terrassenbads und eine Belebung des Tourismus, wie unter anderem in Gemeinderatssitzungen dargestellt wurde.

    Die Gemeinde hat die Weichen für die Verwirklichung eines solchen Projektes gestellt und ein so genanntes Bebauungsplanverfahren auf den Weg gebracht. Durch das Verfahren, an dem auch die Öffentlichkeit beteiligt ist, sollen die verschiedenen Faktoren wie Naturschutz, Brandschutz, Zufahrtswege und nachbarschaftliche Interessen in Einklang gebracht werden.

    Fragen zu Brandschutz und Abwassser

    Mittlerweile ist das zweite Anhörungsverfahren durchlaufen, wie Bürgermeister Christian Holzemer auf Nachfrage mitteilt. Er hatte das Thema in der Bürgerversammlung vorige Woche angeschnitten. Es seien in der zweiten Anhörungsrunde nur noch wenige Einwände gekommen, die nun abgearbeitet würden. Im Wesentlichen gehe es um Brandschutz und die Abwasserentsorgung.

    Er tausche sich derzeit mit dem Landratsamt Main-Spessart – der für die Genehmigung des Bebauungsplans zuständigen Behörde – aus. Für Frammersbach sei die Sache dringlich, weil der Investor die Absicht habe, das Projekt zu realisieren, bevor Mitbewerber in der Region ähnliche Angebote schaffen, Konkurrenz aufbauen und das Alleinstellungsmerkmal flöten ginge, so Holzemer.

    Die Gäste des Feriengeländes würden die Sanitäranlagen des Freibades mitnutzen. Damit – so die Hoffnung – könnte das Betriebskostendefizit gesenkt werden. Dieses bezifferte Holzemer in der Bürgerversammlung vorige Woche mit 520.000 Euro, einschließlich der Abschreibungen. Das Bad wurde 42.606-mal besucht.

    Gute Erfahrungen habe die Gemeinde mit dem Dienstleister im Freibad gemacht. Dieser war eingesetzt worden, weil voriges Jahr ein Betriebsleiter fehlte. Dieser sei nun wieder an Bord und alle Stellen mit eigenem Personal besetzt.

    Abdeckung gegen Wärmeverlust

    Für den Kontakt zwischen Badegästen und Personal ist das laut Bürgermeister ein Vorteil. Überlegungen gebe es, eine Abdeckung für das Becken zu installieren, um Wärmeverluste zu verringern und damit Energiekosten zu sparen. Geprüft werde auch, ob ein mobiles Blockheizkraftwerk sinnvoll wäre. Schon im Programm für den Sommer ist wieder das Open-Air-Kino in Zusammenarbeit mit der Frammersbach Marketing eG  vom 7. bis 9. August.

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