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Laudenbach: Saatgut-Messetage in Laudenbach: Die Besucher konnten es kaum erwarten

Laudenbach

Saatgut-Messetage in Laudenbach: Die Besucher konnten es kaum erwarten

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    Breit gefächert war das Sortiment der Aussteller – mit deutlichem Schwerpunkt auf Tomaten und Pflanzen.
    Breit gefächert war das Sortiment der Aussteller – mit deutlichem Schwerpunkt auf Tomaten und Pflanzen. Foto: Armin Marschall

    Schon 15 Minuten vor Messebeginn waren über 30 Besucher in der Messehalle in Laudenbach. Überwältigt waren die Organisatoren des Bund Naturschutz vom Ansturm der Besucher. Nach zwei Jahren Zwangspause fand am vergangenen Wochenende die fünfte Saatgutmesse mit 20 Ausstellern in der Laudenbacher Mehrzweckhalle statt. Am Samstag und Sonntag waren zusammengerechnet circa 1000 Besucher aus Nah und Fern gekommen. Die Besucher kauften Samen von fast vergessenen Pflanzen, Jungpflanzen und Rosen, Spezialitäten wie Schnaps, Brotaufstriche sowie Honig und informierten sich in Fachvorträgen.

    Das Ziel der Messe ist, sortenfestes Saatgut weiterzugeben. "Sortenfestes Saatgut kann jeder selbst weitervermehren, Saatgut aus dem Supermarkt hingegen basiert in der Regel auf Hybriden, also auf Kreuzungen. Bei einer Vermehrung vom Saatgut der Kreuzungspflanzen, beispielsweise der Tomate, kann die Pflanze im nächsten Jahr voraussichtlich nicht wieder dieselbe Eigenschaften aufweisen. Bei den Tomaten gibt es eine Vielzahl von Sorten, es gibt fleischige, wässrige, grüne, gelbe und auch schwarze Tomaten. Für jeden Geschmack ist etwas dabei.

    Breit gefächert war das Sortiment der Aussteller – mit deutlichem Schwerpunkt auf Tomaten und Pflanzen. Aber auch Baumschulen mit Stauden oder Pflanzen, Edelbrände und Weine aus Mühlbach, Korbhersteller und ebenso Hersteller von Schafwolle waren vertreten. Große Nachfrage herrschte bei einem Händler, der die guten alten Holzrechen und Schneidbretter verkaufte. Im Angebot der Saatgutmesse standen auch verschiedene Dekoartikel aus Metall und Ton und handgemalte Karten zur Verfügung.

    Verkostung und lebendige Lebensmittel

    Breit gefächert war das Sortiment der Aussteller – mit deutlichem Schwerpunkt auf Tomaten und Pflanzen.
    Breit gefächert war das Sortiment der Aussteller – mit deutlichem Schwerpunkt auf Tomaten und Pflanzen. Foto: Armin Marschall

    Die Besucher der Messe hatten die Möglichkeit zur Verkostung von hausgemachten Likören, Weinen und Honigschnittchen und konnten sich so von der Qualität heimischer Erzeugnisse überzeugen. Die Eußenheimer Manufaktur widmet sich der handwerklichen Herstellung von fermentierten Topinambur-Produkten nach strengsten ökologischen Gesichtspunkten.

    Sechs Vorträge bereicherten das Programm. So konnte man sein Wissen erweitern über "Grüne Biodiversität im fränkischen Bauerngarten", "Hausapotheke aus dem eigenen Garten", "Gesundes Pflanzenwachstum", "Lebensgrundlage für Tiere, Pflanzen und Menschen", "Neophyten" und "Bewährte alte Gemüsesorten". Die Referenten waren Joachim G. Raftopoulo, Christine Löffler, Sophie Volpert, Hilmar Keller und Barbara Keller.

    Alfred Dill, Schirmherr Joachim G. Raftopoulo sowie der erste Bürgermeister Michael Hombach eröffneten die Messe und waren beeindruckt von der Vielfalt der angebotenen Samen und Pflanzen. Auch für die kleinen Gäste wurde etwas geboten. Sie konnten Samentüten basteln, Samen sortieren und Samen erfühlen.

    Zufriedene Aussteller nach den Messetagen

    Zu den Ausstellern gehörten beispielsweise die Eußenheimer Manufaktur für Effektive Mikroorganismen, Bioland Gärtnerei Hass aus Wertheim, Tomatenreich aus Würzburg, Imkerei aus Schwarzach, Gartenkeramik aus Gräfendorf, Weingut Kraft/Haun aus Mühlbach, SOS-Dorfgemeinschaft Hohenroth und viele weitere.

    Die Aussteller freuten sich über das Interesse der Besucher und waren sehr zufrieden mit den Messetagen in Laudenbach. Weiter fügten Sie hinzu, dass sie in zwei Jahren wieder den Weg nach Laudenbach finden würden.

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