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Karlstadt: Sanierung der Grundschule Wiesenfeld-Karlburg: Mit dem neuen Schuljahr soll die Betreuung konstanter werden

Karlstadt

Sanierung der Grundschule Wiesenfeld-Karlburg: Mit dem neuen Schuljahr soll die Betreuung konstanter werden

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    Der Anbau der Grundschule Wiesenfeld ist fertig. Ab dem Schuljahr 2023/24 soll hier die Mittagsbetreuung der Grundschulkinder aus Wiesenfeld und Karlburg stattfinden.
    Der Anbau der Grundschule Wiesenfeld ist fertig. Ab dem Schuljahr 2023/24 soll hier die Mittagsbetreuung der Grundschulkinder aus Wiesenfeld und Karlburg stattfinden. Foto: Tabea Goppelt

    Schritt eins des Sanierungs-Ping-Pong der Grundschule Wiesenfeld-Karlburg ist getan: Seit Juli 2023 ist der Anbau am Standort Wiesenfeld fertig, ab dem neuen Schuljahr kann die Schulkindbetreuung dorthin verlegt werden. Im zweiten Schritt steht dann der Bau eines neuen Schulgebäudes oberhalb der Karolingerhalle in Karlburg an, bevor schlussendlich das alte Wiesenfelder Schulgebäude komplettsaniert wird. Einen kleinen Rückblick auf den Bau und einen Ausblick auf das kommende Schuljahr liefern Schule und Stadt. 

    Der Rohbau wurde Anfang März 2023 fertiggestellt, die Ausbaugewerke Ende Juli, heißt es vonseiten der Stadt Karlstadt. Die Sportanlagen folgen zum Jahresende und die Heizungserneuerung soll bis zum Beginn der Heizperiode abgeschlossen sein. "Das letzte Schuljahr lief harmonisch ab", sagt Regine Albert, Rektorin der Grundschule Wiesenfeld-Karlburg, im Hinblick auf Baulärm und Absprachen mit den Handwerkern.

    Da noch nicht alle Schlussrechnungen zur Prüfung vorliegen, könne eine genaue Aussage zu den endgültigen Kosten nicht abgegeben werden, so Uli Heck, geschäftsführender Beamter der Stadt Karlstadt. Stand Juli 2023 könnten die Mehrkosten bei rund sechs Prozent liegen. Aus dem Haushalt seien ursprünglich 1,1 Millionen Euro bereitgestellt gewesen.

    Nachmittags wechseln alle Kinder nach Wiesenfeld

    Für den neuen Grundschulstandort in Karlburg werde aktuell ein Bebauungsplan aufgestellt, um Baurecht zu schaffen. Im Jahr 2024 soll mit der Planung begonnen werden. Heck zufolge ist vorgesehen und auch im städtischen Haushalt dargestellt, dass mit dem Bau 2025 begonnen wird.

    Die Schulkindbetreuung hatte in den vergangenen Jahren eine kleine Odyssee hinter sich. Hauptsächlich, weil immer wieder von den Kindertagesstätten in die städtische Betreuung gewechselt werden musste – mal insgesamt, mal klassenweise. "Das war nicht ohne", sagt Uli Heck. Teils "über Nacht" hätten neue Lösungen gefunden werden müssen, um den Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu gewährleisten. Nun glaubt er: "Wir sind auf einem guten Weg."

    Ab dem Schuljahr 2023/2024 müssen nun alle Kinder, auch die aus Karlburg, in die städtische Schulkindbetreuung am Standort Wiesenfeld wechseln. Dort könne sie auf Wunsch ein warmes Mittagessen bekommen. Die Schülerinnen und Schüler aus Rohrbach, Karlburg und so weiter werden nach Ende der jeweiligen Buchungszeit von einem städtischen Kleinbus an ihre Wohnorte gefahren. Etwa 50 Schülerinnen und Schüler werden im neuen Schuljahr in die Betreuung gehen. Möglich wären laut Schulleiterin Albert sogar noch mehr, aber die Zahl zeige, dass die Betreuung gut angenommen werde.

    Mehr Regelmäßigkeit in der Schulkindbetreuung

    Nachmittags sei es an der Schule dann wohl etwas turbulenter, wenn die Lehrerinnen und Lehrer dort weiterarbeiten wollen. "Da muss es sich einstellen, wann welche Klassenzimmer für Hausaufgaben genutzt werden können. Aber da finden wir eine Lösung", sagt Albert. Auch das Reinigungspersonal müsse jetzt mit einem kleineren Zeitfenster planen, in dem das Schulgebäude ungenutzt ist. Die Eltern hätten sich an einem Abend bereits die Räumlichkeiten und das Konzept anschauen dürfen. "Das wurde gut angenommen", so Albert.

    Der Pausenhof, der Fußballplatz und die Turnhalle könnten für die Schulkindbetreuung genutzt werden. "Wir haben einen Schulgarten. Da hoffe ich als Schulleiterin, dass der vielleicht wiederbelebt wird mit Kindern, die Spaß daran haben", sagt Albert. Dazu brauche es aber auch genug Personal in der Schulkindbetreuung, um Zeit für solche Dinge zu haben, weiß die Schulleiterin.

    Im Idealfall findet die Schulkindbetreuung bis zur Fertigstellung des Neubaus in Karlburg statt, so Heck. Sollte der Platz aufgrund der Anmeldezahlen am Standort Wiesenfeld bis zur Fertigstellung des Neubaus in Karlburg nicht ausreichen, müsse über die Einrichtung einer temporären Mittagsbetreuung im Alten Schulgebäude in Karlburg nachgedacht werden.

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