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Triefenstein: Sanierung der Homburg beginnt erst nach dem Weinfest

Triefenstein

Sanierung der Homburg beginnt erst nach dem Weinfest

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    Im kommenden August soll der Startschuss für die Sanierung des Gebsattelschlosses fallen. Das diesjährige Weinfest im Schlosshof und Schlossgarten wird davon noch nicht betroffen. Dies teilte Bürgermeisterin Kerstin Deckenbrock in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates im Saalbau der Friedrich-Kirchhoff-Stiftung in Lengfurt mit.

    Am gleichen Tag der Gemeinderatssitzung hatten sich im Schloss bei einem "internen Termin" Vertreter des Denkmalamts und der unteren Naturschutzbehörde getroffen und unter anderem darüber diskutiert, wie es um die Zukunft der Dohlen, die häufig im Dachbereich des historischen Wahrzeichens zu sehen sind, bestellt ist. Ferner wurden denkmalschützerische Themen angesprochen.

    Räume für die Zwischenlagerung gesucht

    Für den 17. April kündigte die Bürgermeisterin einen weiteren internen Termin mit der "Deutschen Stiftung Denkmalamt" an, an dem auch die Vorsitzende des Kulturvereins Schloss Homburg, Steffi Arz, teilnehmen wird. Die Einbindung dieses Vereins in die Sanierungsmaßnahme hatte die Rathauschefin kürzlich im Gemeinderat bekannt gegeben. Bei dem April-Termin ist ein Rundgang um das Bauwerk und möglicherweise eine Besichtigung des Innenbereichs (Kapelle, Stucksaal, Dachboden) vorgesehen. Eingriffe in die drei Schlosswohnungen seien in diesem Jahr nicht geplant, auch der Stucksaal sei weiter nutzbar.

    Allerdings werde nach dem Ende des diesjährigen Weinfestes mit dem ersten Gerüstaufbau begonnen, in diesem Jahr stünden ferner eine Räumung des Dachbodens an. Für die Zwischenlagerung der dort aufbewahrten Gegenstände werden Räume gesucht. Möglicherweise bietet sich dafür die Schlossmühle an. Weitere Einzelheiten sollen bei einem Termin mit den beteiligten Vereinen abgeklärt werden. 2025 soll ein weiteres Gerüst im Bereich der Schlossmauer, wo sich auch der zweite Eingang zum Schloss befindet, aufgestellt werden. Dort ist auch die Baustelleneinrichtung vorgesehen.

    Bei der Sanierung von Schloss Homburg handelt es sich um ein Millionenprojekt, das auch von der öffentlichen Hand gefördert wird. Die Gesamtkosten stehen mit rund 1,64 Millionen Euro im Investitionsprogramm des Marktes Triefenstein. In welcher Höhe sich der Landkreis Main-Spessart, der Bezirk Unterfranken oder andere Behörden beteiligen, ist noch nicht bekannt.

    Verschiedene Bauanträge

    Ein Blick in die Tagesordnung der jüngsten Sitzung bestätigte auch dieses Mal, dass in Triefenstein ständig um-, an- oder neugebaut wird. Ohne Gegenstimmen segnete das Gremium die Erweiterung einer vorhandenen Garage um eine behindertengerechte Einliegerwohnung in Holzbauweise in der Ulrich-Herold-Straße 13 ab. Auch der Abbruch einer Scheune sowie der Neubau eines Carports in der Hauptstraße 65 im gleichen Ortsteil ging problemlos über die Bühne. Keine Einwendungen hatte das Gremium gegen den Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage und Einliegerwohnung am "Untermn Sandweg" in Lengfurt. Ja sagten die Rätinnen und Räte zum Einbau von drei Dachgauben in das bestehende Dachgschoss in der Friedenstraße 3 in Lengfurt. einstimmig beschloss das Gremium den Bau eines "Tiny-Houses", das am Klosterberg 2 in Trennfeld entstehen soll.

    Aus dem Regionalbudget 2024 werden folgende Maßnahmen gefördert: Dorfmitte Rettersheim (Tächschüssel), die Neugestaltung eines Mehrgenerationen-Treffpunktes, erster Bauabschnitt (Gesamtkosten 12.000 Euro), die Feuerwehr Lengfurt für ein Insekten-Hotel XXL (3500 Euro), einen Bewegungsspielraum des SV Frankonia Lengfurt (Grundausstattung 12.000 Euro) und Michael Günther für das Video "Mozart und der Untermain – Freunde, Orte, Musik" (14.124 Euro).

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