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ARNSTEIN: Schäflein siegt in seinem Beruf

ARNSTEIN

Schäflein siegt in seinem Beruf

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    Der erfolgreiche Jung-Fensterbauer Sebastian Schäflein (Zweiter von links) im Kreis seiner Montage-Kollegen Peter Elias, Christian Wenzel und Peter Ludwig (von links).
    Der erfolgreiche Jung-Fensterbauer Sebastian Schäflein (Zweiter von links) im Kreis seiner Montage-Kollegen Peter Elias, Christian Wenzel und Peter Ludwig (von links). Foto: FOTO Holger Reiff

    Ausschlaggebend dafür war das hervorragende Ergebnis, das der junge Mann zum Abschluss seiner Lehre erbracht hatte.

    Sebastian Schäflein kommt aus Stettbach bei Werneck. Nach dem Schulabschluss begann er im Herbst 2005 eine Ausbildung zum Fensterbauer bei der Arnsteiner Firma Fensterbau Ziegler. Das Unternehmen bildet seinen Nachwuchs – wie andere in dieser Branche auch – in einer Kooperation mit dem so genannten „Kompetenzzentrum für Flachglas“ in Vilshofen aus. Dieses duale Ausbildungssystem ermöglicht es den Lehrlingen, immer direkt auf dem neuesten und höchsten Stand der Technik zu sein.

    Nach drei Jahren schloss Schäflein seine Lehrzeit im Juli 2008 mit einem so herausragenden Ergebnis ab, dass er von seinem Ausbildungsbetrieb als Geselle übernommen wurde – was nicht zuletzt auf seine hohe Leistungsbereitschaft zurückzuführen ist. Zudem beschloss die Geschäftsführung von Fensterbau Ziegler, den jungen Mann aufgrund seines Könnens gleich zu zwei Wettbewerben der Glaser- und Fensterbauerinnung anzumelden.

    Sowohl im „Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks“ der Handwerkskammer Unterfranken als auch im Wettbewerb „Handwerk gestalten“ erreichte der 18-jährige Stettbacher im September 2008 jeweils den ersten Platz und damit den Kammersieg in seinem Beruf. Da beide Wettbewerbe miteinander gekoppelt sind, ist ein so herausragendes Doppel-Ergebnis nicht verwunderlich.

    Im Oktober ging es dann noch eine Stufe weiter hinauf: Bei der Freisprechung durch die Glaser- und Fensterbauer-Landesinnung Bayern erhielt Sebastian Schäflein vor vier Wochen in Nürnberg dann nicht nur seinen Gesellenbrief, sondern auch gleich noch den Staatspreis als Landessieger seiner Innung in Bayern. Für den Wettbewerb zur gesamtdeutschen Ausscheidung, der noch im November 2008 stattfindet, ist der junge Fensterbauer damit automatisch ebenfalls nominiert. Seine Aussichten sind dabei laut Ziegler-Geschäftsführung erfolgversprechend.

    Seine weitere berufliche Laufbahn sieht der junge Mann eng mit der Firma Ziegler verknüpft. Während der Ausbildung hatte er bereits alle relevanten Bereiche des Fensterbaus – Serien- und Sonderfertigung – sowie der Montage kennengelernt, so dass er überall einsetzbar ist.

    Die Geschäftsführer Erich und Burkard Ziegler platzierten Sebastian Schäflein zunächst jedoch in der Montage, wo er nun mit einem Kollegen zusammen in ganz Unterfranken unterwegs ist, um Fenster einzubauen. Die Schwerpunkte sind dabei die Landkreise Main-Spessart, Würzburg, Schweinfurt und Aschaffenburg. Gelegentlich geht es aber auch nach Miltenberg, Bad Kissingen oder Haßfurt. Wann Schäflein wieder in seinem Wunschbereich Fertigung eingesetzt wird, ist noch nicht absehbar.

    Privat engagiert sich der junge Mann neben dem gelegentlichen Fußballspiel vor allem bei der Feuerwehr Werneck. Dort gibt es einen so genannten AC-Rettungszug, der im Rahmen des bundesweiten Zivilschutzes aufgestellt wurde und mit seiner speziellen Ausstattung bei Unfällen oder Notfällen mit radioaktiven und chemischen Gefahrstoffen eingesetzt wird. Sebastian Schäflein ist Mitglied dieses Rettungszugs und rückt bei entsprechenden Einsätzen mit seinen Kollegen aus. Die Dienststunden für die Feuerwehr kann er dabei zugleich als Bestandteil seines Zivildienstes anrechnen.

    Bei Sebastian Schäfleins Arbeitgeber ist man froh, einen so qualifizierten und motivierten Fensterbauer zu haben. Dass es mit seiner weiteren Berufslaufbahn weiter bergauf geht, daran hegt niemand Zweifel. Als nächstes Ziel steht für den jungen Mann das Ergebnis beim Bundeswettbewerb auf dem Programm.

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