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Schläfer betten sich auf "Spessartträume"

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Schläfer betten sich auf "Spessartträume"

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    ... von links) Michael (29 Jahre), Max (51), Alexander Pflugbeil (81)
sowie (vorne von links) Helga und Agnes Pflugbeil vor der von Max Pflugbeil entworfenen Kreation "1001
Nacht".
    ... von links) Michael (29 Jahre), Max (51), Alexander Pflugbeil (81) sowie (vorne von links) Helga und Agnes Pflugbeil vor der von Max Pflugbeil entworfenen Kreation "1001 Nacht". Foto: FOTO HERBERT HAUSMANN

    Durchschnittlich 25 Jahre seines Lebens verbringt ein Mensch schlafend. Diese Zeit wollen Firmeninhaber Max Pflugbeil und seine Mitarbeiter so angenehm wie möglich gestalten. Mit dem umfangreichen Sortiment richtet sich das Familienunternehmen nicht nur nach dem Geldbeutel der Kunden. "Wir haben auch für jeden Schlaftyp das richtige Bett", betont Max Pflugbeil.

    Betten für jeden Typ

    Wer leicht schwitzt, benötigt eine andere Zusammenstellung an Federn oder Daunen als der Schlaftyp, der leicht friert und sich gerne in sein Federbett einrollt. Je nachdem heißen die "Spessartraum"-Kollektionen "Exclusiv", "Canada", "Bayern", "Sibirien" und "Puszta". Dazu kommt das Kinderprogramm "Spessi".

    "Jeder Kunde erhält von uns genau das für ihn passende Bett - und das zu äußerst fairen Konditionen", nennt Pflugbeil die Firmenphilosophie. Dass er damit den richtigen Weg beschritten hat, bestätigt die Zahl der Kunden. Neben Bettenfachgeschäften sind es die großen Kaufhausketten oder Versandhäuser, die in Rengersbrunn fertigen lassen und somit den "Spessarttraum" in die Schlafzimmer liefern. "Das typische Bettenfachgeschäft wird immer seltener", erklärt Michael Pflugbeil. Der 29-Jährige hat seine Ausbildung kürzlich beendet und ist in den elterlichen Betrieb eingestiegen.

    "Früher gingen Mutter und Tochter in das so genannte Aussteuergeschäft und haben dort Wäsche und Bettdecken gekauft." Eines der größten und bekanntesten Bettenfachgeschäfte in Deutschland ist die Münchener Firma "Betten-Rid", die ebenfalls Ware aus Rengersbrunn bezieht. Heute wird oft in Kaufhäusern gekauft oder bei den Versandhäusern bestellt. Auch dort bekommt der Kunde Bettdecken oder Kopfkissen "Made bei Spessarttraum".

    1500 bis 2000 Teile unterschiedlicher Kollektionen produzieren 50 Mitarbeiter dort täglich. Das einst von Alexander Pflugbeil gegründete Unternehmen zeichnet sich durch Flexibilität aus. "Wenn morgens eine Kunde anruft und braucht ein bestimmtes Produkt, das nicht am Lager ist, können wir die Produktion so umstellen, dass nachmittags die gewünschte Ware unser Haus verlässt", sagt Max Pflugbeil.

    Federn aus aller Welt

    Aus China, Polen, Kanada und Frankreich kommen die Federn, die in Rengersbrunn verarbeitet werden. 150 Kubikmeter sind es pro Tag. "Wir müssen liquide sein", erläutert der Firmeninhaber, denn auch in seiner Branche wird eingekauft, wenn die Preise niedrig sind. Derzeit finden Bettfedern in China reißenden Absatz, wodurch die Weltmarktpreise eher steigen. Um unabhängig zu sein, unterhält die Firma in Fellen ein großes Federnlager.

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