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Thüngen: Schmitter-Beschäftigte wehren sich gegen Tarifflucht

Thüngen

Schmitter-Beschäftigte wehren sich gegen Tarifflucht

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    Ulrike Eifler, IG Metall Sekretärin in Würzburg (Zweite von rechts), informierte bei Schmitter in Thüngen über die Konsequenzen des Austrittes des Unternehmens aus dem Arbeitgeberverband vbm.
    Ulrike Eifler, IG Metall Sekretärin in Würzburg (Zweite von rechts), informierte bei Schmitter in Thüngen über die Konsequenzen des Austrittes des Unternehmens aus dem Arbeitgeberverband vbm. Foto: Norbert Zirnsak

    Mit einer Tor-Aktion in den frühen Morgenstunden des Freitags hat die IG Metall die Beschäftigten der Schmitter Group am Standort Thüngen über die Folgen der Tarifflucht ihres Arbeitgebers informiert. Das geht aus einem Schreiben der IG Metall hervor, dem auch folgende Informationne entnommen sind.

    Vorausgegangen war dem eine Information der Geschäftsleitung über den Austritt aus dem Arbeitgeberverband. Begründet wurde der Schritt mit den hohen Personalkosten. Ulrike Eifler von der IG Metall Würzburg stellte klar, dass die Personalkosten bei Schmitter nicht höher seien als anderswo. "Diesen Versuch, die Löhne zu drücken, werden wir nicht akzeptieren", so die Gewerkschaftssekretärin. 

    Die IG Metall informiert alle Beschäftigten darüber, dass der Flächentarifvertrag nun eine Nachwirkung entfalte. Das heißt: Der Arbeitgeber muss die tariflichen Leistungen weiterzahlen – allerdings nur noch an die Mitglieder der IG Metall. "Wer jetzt kein Gewerkschaftsmitglied ist, sollte es schnell werden. Andernfalls geht der Anspruch auf die tariflichen Leistungen verloren", so Eifler.

    Zu den weiteren Schritten sagte die Gewerkschafterin: Die IG Metall werde in der kommenden Woche zu einer Mitgliederversammlung einladen und die weiteren Schritte besprechen. Die Geschäftsleitung könne sich aber auf eine harte Auseinandersetzung vorbereiten. 

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