Thüngen (PK) Mit Wirkung zum 1. März 2006 hat die Thüngener SchmitterGroup über die neu gegründete 100-prozentige Tochter SchmitterAustria GmbH mit Sitz in Innsbruck die Masse der seit Anfang Dezember 2005 in Insolvenz befindlichen Karl Pittl Metallwerk GmbH mit Sitz in Fulpmes (Tirol/Österreich) erworben. Im Zuge der Übernahme wurden allen 255 Mitarbeitern Arbeitsverträge wieder angeboten. Auch die vier Auszubildenden seien wieder eingestellt worden, teilt die SchmitterGroup mit. Lediglich 15 frühere Mitarbeiter würden wohl die Vertragsangebote nicht annehmen.
Die SchmitterGroup AG mit den Kernbereichen Fahrkomfort (Chassis), Antriebstechnik (Powertrain) und Technologie (Technology) ist mit mehr als 700 Mitarbeitern und einem Umsatz von etwa 82 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2005 im Schwerpunkt in Europa tätig. Gegenstand des Unternehmens ist die Entwicklung, die Herstellung und der Vertrieb von Rohren, Rohrsystemen und Baugruppen sowie Schlauchleitungen, einschließlich dazu gehörender Engineering- und Dienstleistungen.
Mit dem Erwerb verstärke die SchmitterGroup AG ihre Aktivitäten im Kerngeschäft. Insbesondere in der Sparte Antriebstechnik werde die Produktpalette um den Bereich Benzineinspritzung für hochverdichtete Motoren erweitert. Der Erwerb trage außerdem dazu bei, den Marktzugang im Bereich Antriebstechnik zu erweitern. "Allen Beteiligten, insbesondere den Kunden, Mitarbeitern, Lieferanten und der Gründerfamilie Karl Pittl gilt unser Dank für die Unterstützung und das während der Entscheidungsphase entgegengebrachte Vertrauen", teilt Norbert Hettstedt, Vorstand der SchmitterGroup AG Thüngen mit.