(yvv) Zwei Paar Wellness-Socken vom Modehaus Mill, zwei Kellerbier vom Gasthof „Zum Grünen Baum“, ein hausgemachter Apfelstrudel mit Vanilleeis und Sahne vom Gasthof „Zur Frischen Quelle“ oder vielleicht ein Brot nach Wahl von der Bäckerei Pappert: Schnäppchenjäger kommen am Sonntag, 26. September, in Frammersbach und Habichsthal auf ihre Kosten.
Möglich macht das eine Bonus-Karte. Für 15 Euro „Startgebühr“ können Angebote im Gesamtwert von über 70 Euro „abgeräumt“ werden. Bürgermeister Peter Franz und der Ortsmarketing-Beauftragte Thomas Hofmann stellten die Aktion der Presse am Donnerstag vor.
Wie Hofmann sagte, greift die neue Märkte-Regelung in Frammersbach bereits seit dem Bartholomäusmarkt Ende August. „Leider hat zu diesem Termin das Pech mit dem Wetter, das die Frammersbach an Markttagen dieses Jahr anscheinend gepachtet hatten, wiederum die Besucherzahl hinter den Erwartungen zurückbleiben lassen“, bedauerte Hofmann. Doch laut Bürgermeister Franz waren die Vertreter der Partnergemeinden Orbec (Frankreich) und Nadasch (Ungarn) dennoch sehr zufrieden mit der Nachfrage nach ihren Spezialitäten und möchten auch in den kommenden Jahren am Bartholomäusmarkt teilnehmen.
Vier Wochen nach dem Markt soll nun am 26. September ein verkaufsoffener Sonntag den Herbst einläuten. Die Geschäfte haben an diesem Tag von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Als Highlights wird es die „Frammersbacher Bonus-Karte“ geben sowie einen Kreativmarkt im Kräutergarten im Linderbachweg, der von Gudrun Desch veranstaltet wird.
Wie Thomas Hofmann informierte haben sich 24 Gastronomen, Geschäfte und Firmen in Frammersbach zusammengeschlossen, um gemeinsam auf der Bonus-Karte Leistungen und Waren kostenfrei oder zu erheblich reduzierten Preisen anzubieten. Die Bezeichnung Bonus-„Karte“ bezieht sich dabei auf die Idee, auf dem Ortsplan von Frammersbach und Habichsthal die Schnäppchen zu markieren und zu nummerieren, so dass die Kunden und Gäste an besagtem Sonntag das ganze Dorf durchstreifen und die Bonusangebote abholen oder erwerben können. Auf der Rückseite der Bonus-Karte sind 24 Gutscheinfelder mit den entsprechenden Anbieter-Nummern aufgedruckt.
„Wir hoffen natürlich, dass viele nun einen Jagdtrieb entwickeln und die Angebote wahrnehmen.“
Thomas Hofmann, Beauftragter für Ortsmarketing in Frammersbach
Eingelöst werden können die Gutscheine am „Bonussonntag“, 26. September, ganztags in der Gastronomie und in den Geschäften von 13 bis 17 Uhr. Bei einigen Anbietern sind die Offerten auch länger gültig. „Der Gesamtwert aller Angebote und Ermäßigungen übersteigt einen Wert von 70 Euro“, erklärte Hofmann. Die Bonus-Karte selbst ist ab Montag, 20. September, bis Sonntag, 26. September, für 15 Euro bei allen teilnehmenden Unternehmen sowie in der Tourist-Information Frammersbach erhältlich. „Wer alle Angebote nutzt, kann nicht nur einen Gesamtwert von über 70 Euro abräumen, sondern er erlebt auch einen abwechslungsreichen Sonntag beim Testen der Leistungsfähigkeit der Frammersbacher Geschäftswelt“, so Hofmann. „Wir hoffen natürlich, dass viele nun einen Jagdtrieb entwickeln und die Angebote wahrnehmen.“
Ein ganz besonderes Angebot steckt hinter dem Gutschein Nr. 23. Wer diesen einlöst, kann mit dem Frammersbacher Fuhrmann in der Kutsche ab dem Kreativmarkt zum Marktplatz oder ins Gewerbegebiet fahren. Für den mittlerweile zweiten Kreativmarkt am Ende des Linderbachweges hat sich Gudrun Desch wieder ein buntes Programm ausgedacht. Hauptattraktion ist diesmal eine Kürbisausstellung sowie ein Wettbewerb im Kürbisschnitzen, der ab 11 Uhr den ganzen Tag über stattfindet. Als Hauptpreis winkt ein Rundflug über Frammersbach mit einem Tragschrauber. „Ich denke, das ist ein Zugpferd, so dass hoffentlich viele kommen und schnitzen“, so Desch. Daneben wird es ab 13 Uhr einen Boule-Schnupperkurs mit Sandro Nagl und Manfred Eich geben, ab 14 Uhr steht Filzen mit Dagmar Neumann auf dem Programm, ab 14.30 Uhr bietet Heike Desch Kinderschminken an und ab 15 Uhr wird es eine Mundart-Lesung mit Sylvia Ludwig geben. Um 16 Uhr folgt schließlich die Prämierung der schönsten geschnitzten Kürbisse.
Des Weiteren wird es elf Stände geben, die allerlei von Korbflechtarbeiten über Schmuck bis hin zu Holzkunst anbieten. Auch Künstler werden ihre Werke ausstellen.