Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Spessart
Icon Pfeil nach unten
Gemünden
Icon Pfeil nach unten

Burgsinn: Schule in Burgsinn erhält Sprechanlage und neue Computer

Burgsinn

Schule in Burgsinn erhält Sprechanlage und neue Computer

    • |
    • |
    192 Schüler werden derzeit im Schulgebäude in Burgsinn unterrichtet.
    192 Schüler werden derzeit im Schulgebäude in Burgsinn unterrichtet. Foto: Michael Mahr

    Die Zahl der Schüler, die in Burgsinn die Grund- und Mittelschule besuchen, ist im Vergleich zum Vorjahr leicht zurückgegangen. An der Mittelschule werden derzeit 90 Jugendliche unterrichtet, 14 weniger als im vergangenen Jahr. Da jedoch die Zahl der Grundschüler von 91 auf 102 gestiegen ist, sind es heuer kaum weniger Schüler als vergangenes Jahr: 192 statt zuvor 195.

    An der Grundschule werden derzeit fünf Klassen unterrichtet. Die Mittelschule ist einzügig, informierte Schulleiter Michael Meisenzahl in der Sitzung des Schulverbands Sinngrund-Mittelschule Burgsinn am Dienstag im Rathaus. In jeder Jahrgangsstufe vom 5. bis zur 9. Jahrgang gibt es jeweils eine Klasse. Rund 20 Lehrer unterrichten in Burgsinn.

    Durchsagen in allen Klassenzimmern

    An der Schule werden heuer rund 40 000 Euro investiert. Das Geld wird für die EDV-Ausstattung, Leitungen und eine Sprechanlage ausgegeben. So ist der Computerraum der Schule veraltet. Der Serverraum wird in das Nebenzimmer des Werkraums verlegt. Die Sprechanlage ermöglicht künftig Durchsagen in allen Klassenzimmern. In umgekehrter Richtung bekommen die Lehrer dank der neuen Leitungen die Möglichkeit, telefonisch bei der Schulleitung oder beim Sekretariat zu überprüfen, welche Schüler krank gemeldet wurden. Finanziert wird die Investition durch 17 000 Euro Zuschuss aus dem Programm „Digitales Klassenzimmer“ und 23 000 Euro aus der Rücklage, in der noch rund 210 000 Euro verbleiben.

    Der Unterhalt der Schule kostet die im Schulverband zusammengeschlossenen Kommunen rund 520 000 Euro. Auf diesen Betrag lautet der Ansatz des Haushalts, den VG-Kämmerer Sebastian Bechold der Verbandsversammlung vorlegte. Das sind rund 10 000 Euro mehr als im vergangenen Jahr. Zwar ist der Aufwand für die Energieversorgung nach dem Anschluss an die mit Holzhackschnitzeln betriebene Nahwärmeversorgung etwas gesunken, doch der Pausenverkauf und die Nachmittagsbetreuung, die ins Schulhaus umgezogen ist, wurden zusätzlich im Etat berücksichtigt, was unter dem Strich zu der leichten Erhöhung des Haushaltsvolumens führt.

    Etat für 2019 umfasst 520 000 Euro

    Von den 520 000 Euro müssen die Mitgliedskommunen des Schulverbands 358 000 Euro selbst aufbringen. Dazu kommen weitere 40 000 Euro für Mittelschüler aus dem Sinngrund, die in Gemünden den M-Zug besuchen, und 30 000 Euro für die Schülerbeförderung der Mittelschüler, weil diese, anders als bei den Grundschülern, nicht komplett vom Freistaat übernommen wird.

    Der Haushaltsentwurf für das Jahr 2019 wurde von den Bürgermeistern Robert Herold (Burgsinn), Wolfgang Küber (Rieneck), Lioba Zieres (Obersinn), Zita Baur (Fellen), Wolfgang Blum (Aura) und dem dritten Bürgermeister Hans-Georg Linke, der Mittelsinn vertrat, einstimmig angenommen. Zuvor hatten sie schon die Jahresrechnung für das Jahr 2018 abgesegnet und den Verbandsvorsitzenden Herold entlastet.

    Anteile der Gemeinden für die Schule in Burgsinn428 000 Euro müssen die Mitgliedskommunen des Schulverbands Sinngrund-Mittelschule Burgsinn für Grund- und Mittelschule aufbringen. Die Anteile sind unterschiedlich, je nachdem wie viele Schüler aus der Kommune in Burgsinn unterrichtet werden. Dazu kommt, dass Burgsinn, Mittelsinn und Obersinn auch für die Grundschüler aufkommen müssen, während die Kommunen Rieneck, Aura und Fellen nur die Mittelschule in Burgsinn mittragen. Den höchsten Kostenanteil für die Schule, rund 39 Prozent, muss der Markt Burgsinn zahlen, insgesamt rund 167 000 Euro. Der Anteil von Obersinn beträgt etwas über 71 000 Euro (17 Prozent). Mittelsinn muss etwas mehr als 58 000 Euro zahlen (14 Prozent). Der Anteil der Stadt Rieneck liegt bei rund 69 000 Euro (16 Prozent). Aura muss rund 34 000 Euro aufbringen (8 Prozent). Auf Fellen entfällt mit etwa 29 000 Euro der geringste Anteil (7 Prozent).

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden