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FRAMMERSBACH (RED): Schulterschluss in Frammersbach?

FRAMMERSBACH (RED)

Schulterschluss in Frammersbach?

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    Bungeespringen, Kindereisenbahn und Karussell versprechen Spaß nicht nur für die jüngsten Marktbesucher. Der Frammersbacher Fuhrmann alias Günther Krimm hat seinen Besuch angekündigt. Um 14 Uhr wird der Spielmannszug seinen Auftritt haben. Das Rote Kreuz bietet in seinen Räumen (Lohrtalstraße) neben Kaffee und Kuchen auch einen Gesundheitscheck mit Blutdruckmessen und Sehtest an.

    Die Gastronomie wartet mit kulinarischen Köstlichkeiten auf. Die Werbearbeitsgemeinschaft und der Verkehrsverein informieren am Marktplatz über die bevorstehende „Bike Trans Germany“ und touristische Neuheiten. Das Etappenrennen im Juni leiste einen wichtigen Beitrag zur Neuorientierung des Tourismus in Frammersbach und im Spessart, sagte Pfaff. Im Gewerbegebiet beim Hagebaumarkt Mill geht am Frühlingsmarkt ein Kettensägenkünstler ans Werk. Zwei der gesägten Holzfiguren können bei der „Bike Trans Germany“ am 11. Juni versteigert werden, bot der Marktleiter an.

    Über die weitere Zukunft der Werbearbeitsgemeinschaft (WAG) diskutierten die Versammlungsteilnehmer im Anschluss. Die WAG wird heuer 33 Jahre alt. Zu Gründungszeiten hatte die Vereinigung 20, in der Blütezeit vor etwa fünfzehn Jahren 120 und aktuell noch 78 Mitglieder, berichtete Doris Pfaff aus der Vereinschronik. Der Mitgliederschwund resultiere überwiegend aus Geschäftsauflösungen und Kündigungen aus „finanziellen Gründen“, hatte Pfaff recherchiert.

    „Für die Zukunft der WAG habe ich keine fertigen Antworten vorzulegen“, teilte Pfaff mit. Als mittelfristiges Ziel sei aus ihrer Sicht der Zusammenschluss der WAG mit dem Verkehrsverein anzupeilen. In der WAG, die Mitglied im Verkehrsverein ist, sei bereits jetzt schon eine klare Tendenz zum beabsichtigten Zusammenschluss erkennbar, resümierte die Vorsitzende aus Gesprächen und Umfragen. Marion Amrhein und Wolfgang Steigerwald, die Vorsitzenden des Verkehrsvereins, bekräftigten, die beabsichtigte Interessensbündelung habe große Vorteile für beide Vereine und den ganzen Ort.

    In der Jahreshauptversammlung des Verkehrsvereins am 13. März soll das Thema zunächst weiter verfolgt werden. Alle weiteren Schritte leiten sich vom Willen der Mitglieder ab, hieß es. WAG-Mitglied Burkhard Heimbach mahnte, vor allem müsse genau geprüft werden, „ob die beiden Vereine zusammenpassen.“

    Dieter Rüppel, zweiter Vorsitzender der WAG, sah diesbezüglich keine großen Schwierigkeiten. Vom Wertschöpfungsprozess eines steigenden Tourismus könnten alle gewinnen. Er hob außerdem die Rolle der Ortsvereine hervor, die mit Aktivitäten und Veranstaltungen einen wichtigen Beitrag zur Attraktivität Frammersbachs leisteten. Die Planung und Durchführung der Vereinsfusion sei ein anspruchsvolles Vorhaben, das ohne Zeitplan und externe Hilfe nicht durchgeführt werden könne, schloss Pfaff.

    „Die Breitseite am Pfarrfasching nehmen wir mit Humor“, äußerte sich Doris Pfaff zur Büttenrede des Pfarrers, in der das Feuerwerk am weihnachtlichen Fuhrmannsmarkt als „dumm“ bezeichnet worden war. Dass die katholische Kirche das Weihnachtsfest aus einer anderen Perspektive sehe, sei zu respektieren. Ebenso sei zu bedenken, dass sich die WAG mit enormem Aufwand um einen attraktiven Weihnachtsmarkt bemühe. Pfaff betonte vor knapp zwanzig Versammlungsteilnehmern „Wir freuen wir uns sehr, dass sich außer den WAG-Verantwortlichen noch andere Leute ernsthafte Gedanken um den Weihnachtsmarkt machen.“ Daraus ergäben sich Chancen für die künftige Gestaltung der Weihnachtsmärkte.

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