Bei einem Besuch auf dem Schwalbenhof von Reinhard Wolz und Martin Hock in Marienbrunn machte sich der CSU-Landtagsabgeordnete Thorsten Schwab ein Bild von den modernen Stallungen und der Direktvermarktung der Landwirte. Das berichtet Schwabs Büro in einer Pressemitteilung.
Auf dem Schwalbenhof werden rund 250 Zucht- und Mastschweine in einem neu gebauten Stall gehalten. Die Schweine liegen auf Stroh und können sich selbstständig zwischen Innen- und Außenbereich bewegen. Die Seiten des Stalls können geöffnet werden, so dass die Tiere auch im Stall besser mit Frischluft versorgt werden.
„Wir produzieren das Futter für unsere Tiere auf rund 35 Hektar in Kreislaufwirtschaft selbst. Das ist zwar im Vergleich zum angekauften Futter die teurere Lösung, doch so wissen wir genau, was wir unseren Tieren füttern“, betont Martin Hock.
Neben Schweinefleisch produzieren die beiden Landwirte Eier. Dazu werden rund 350 Hühner in einem mobilen, energieautarken Stall gehalten. Dieser Stall wird alle zwei Wochen auf dem Acker "umgezogen", sodass den Hühnern ein frischer, natürlicher Untergrund zur Verfügung steht. Die Eier werden auf dem Markt in Marktheidenfeld und in der Bäckerei Fischer in Hafenlohr sowie im Hofverkauf in Marienbrunn gegenüber der Kirche angeboten.
Mit dem Hofverkauf von Kartoffeln begann vor Jahren die Direktvermarktung. Aktuell laufen die Bauarbeiten für den neuen Hofladen. Hier sollen ab Sommer 2019 die selbst produzierten Kartoffeln, Wurst, Fleisch und Eier sowie ausgewählte Produkte aus der Region direkt vermarktet werden. Der neue Hofladen wird durch das größere Angebot und die besseren Parkmöglichkeiten wesentlich kundenfreundlicher. „Durch den Einkauf auf dem Bauernhof lernen die Verbraucher die Produzenten der Lebensmittel persönlich kennen und wissen genau, wo ihre Lebensmittel herkommen und wie die Tiere gehalten werden. Dadurch rückt die Landwirtschaft näher an die Verbraucher“, erklärt Schwab.
„Aktuell gibt es in der Bevölkerung viele Vorbehalte gegen die Landwirtschaft. Die können wir nur durch Kontakt zur Bevölkerung ausräumen. Wir haben gerne Schulklassen auf dem Hof, um den Kindern die Landwirtschaft wieder näherzubringen. Uns kann jeder fragen, warum wir arbeiten, wie wir arbeiten“, machen Wolz und Hock deutlich.