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Frammersbach: Sechs Chorgruppen des AGV Frammersbach begeistern mit Adventskonzert in Kirche St. Bartholomäus

Frammersbach

Sechs Chorgruppen des AGV Frammersbach begeistern mit Adventskonzert in Kirche St. Bartholomäus

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    Brillante Sangeskunst: Die in jeder Stimmlage gut besetzten Chöre zeigten sich auch im gemeinsamen Finale von ihrer besten Seite.
    Brillante Sangeskunst: Die in jeder Stimmlage gut besetzten Chöre zeigten sich auch im gemeinsamen Finale von ihrer besten Seite. Foto: Gisela Büdel

    Im Willkommensgruß lud AGV-Vorsitzender Klaus Kessler ein, gemeinsam das erste Fenster des lebendigen Adventskalenders in Frammersbach zu öffnen. "Es wird Zeit, einmal innezuhalten", gab Bürgermeister Christian Holzemer zu bedenken. Aufgrund der aktuellen Ereignisse und schlechten Nachrichten habe man es bitter nötig, sich an Gemeinschaft und schönen Dingen zu erfreuen. Sein Dank galt den Organisatoren Klaus und Rita Kessler, den Blumen- und Gartenfreunden sowie den Gastgebern für die lieb gewonnene Tradition des Adventskalenders.

    Holzemers Meditation "Die Musik der Adventsfrau" folgte die Entzündung des Hoffnungslichtes, das allabendlich ein anderes Fenster in der Marktgemeinde erhellt. Unter dem Motto "Jedes Fenster ist eine kleine Melodie" wünschte Rita Kessler "Frieden in uns selbst und für die Welt".

    Zum Konzert: Die Wochen und Monate des Lernens und Probens hatten sich für die Chöre des größten Vereins im Sängerkreis Lohr und die Konzertbesucher gleichermaßen gelohnt: Anspruchsvolle Chorwerke, Traditionals, Spirituals und Popsongs erklangen in schönster Harmonie und Ausdrucksstärke. Exzellente Musikarbeit leisteten Suzanne Klimek am E-Piano, die Begleitband "Flying Friedels" und Nicolas Vollmuth an der Orgel.

    Extra-Applaus für Gaudiamus

    "Was bringt der Dezember für Groß und Klein?": Den fröhlichen Charakter der Weihnacht zauberten die Kids mit drei Zuckowski-Songs ins Kirchenschiff. Bereit für den großen Auftritt waren die 15 Teens: Ob "Jingle Bells", ob "Feliz Navidad" – aus dem Altarraum schallte dem Publikum "Fröhlichkeit pur" entgegen. Einen Extra-Applaus verdiente sich Gaudiamus. Der Dirigentin achtsam und empathisch zugewandt, beschwor der 16-köpfige Chor in Simon & Garfunkels "Scarborough Fair" die wahre Liebe, um in "Don´t Stop Believin'" emotional und energiegeladen aufzutreten. Ein Sonderapplaus war Gaudiamus sicher! Die drei Chöre (Kids, Teens und Gaudiamus) sangen unter Leitung von Claudia Ackermann.

    Eine Klasse für sich war der junge Popchor um Chorleiter Nicolas Vollmuth mit der Interpretation von "Bliss" (Glückseligkeit). Ganz im Sinne des Arrangeurs Eric Whitacre wurden ungewöhnliche Harmonien mit einem Hauch Romantik sensibel vorgetragen. "Fix you" (Coldplay) führte die 26 Sängerinnen und Sänger vom Altarraum zur Empore, wo die stimmgewaltige Botschaft lautete: "Die Lichter werden dich nach Hause führen. Und ich werde versuchen, dich aufzurichten".

    Berührende Adventskantate

    Mit "Es ist ein Ros' entsprungen" entführte der Männerchor zurück ins 15. Jahrhundert. Es dirigierte Alexander Reuter, der auch bei Music@us den Ton angab. Tief berührten die Adventskantate "Maria durch ein Dornwald ging" und Bruckners "Ave Maria" als Kostbarkeit kirchlicher Musik. Das nahezu zweistündige Konzert mündete in den gemeinsam gesungenen Weihnachtswunsch "We wish you a Merry Christmas".

    Mit hochverdientem, teils stehendem Applaus bekundete das Publikum seine Freude an der klangvollen Einstimmung auf Christi Geburt. Am Ausgang gab es ein Glöcklein für die Jackentasche, das im Alltag für das Lächeln im Gesicht und eine kurze Auszeit stehen soll.

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