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KARLSTADT: Selbst gestrickte Socken für Altersheim verkauft

KARLSTADT

Selbst gestrickte Socken für Altersheim verkauft

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    Eine Spende in Höhe von 1000 Euro, auch aus dem Erlös von selbst gestrickten Socken, übergaben Anna Bünner und Maria Nürnberger dem Freundeskreis der Heroldstiftung in Karlstadt. Im Bild von links: Freundeskreis-Schatzmeisterin Ursula Rausch, Anna Bünner, Maria Nürnberger, Vorsitzender Peter Schmitt und Heimleiterin Elfriede Roth
    Eine Spende in Höhe von 1000 Euro, auch aus dem Erlös von selbst gestrickten Socken, übergaben Anna Bünner und Maria Nürnberger dem Freundeskreis der Heroldstiftung in Karlstadt. Im Bild von links: Freundeskreis-Schatzmeisterin Ursula Rausch, Anna Bünner, Maria Nürnberger, Vorsitzender Peter Schmitt und Heimleiterin Elfriede Roth Foto: Foto: Felix Kuhn

    „Das Sockenstricken war früher meine große Leidenschaft“, erzählt Maria Nürnberger, die seit März diesen Jahres Bewohnerin im Karlstadter Altersheim der Otto- und Anna-Heroldstiftung ist. Über die Jahre hat sie eine riesige Menge an selbst gestrickten Socken angehäuft.

    Zusammen mit ihrer Schwester kam sie auf die Idee, die Socken zu verkaufen und den Erlös dem Freundeskreis der Stiftung zu spenden. Die beiden Schwestern übergaben dem Vorsitzenden Peter Schmitt und Schatzmeisterin Ursula Rausch im Karlstadter Altersheim insgesamt 1000 Euro. 500 Euro davon stammen aus dem Sockenverkauf, die weiteren 500 legte Anna Bünner noch dazu. „Aus Dankbarkeit für die tolle Arbeit des Freundeskreises und des Pflegepersonals“, so Bünner.

    In einer Zeitungsannonce hatten die Schwestern Werbung für ihren Verkauf gemacht. „Es war toll zu sehen, von wie weit her manche Kunden kamen“, erzählt Anna Bünner. „Manche kamen sogar aus Nürnberg vorbei.“ Trotzdem sind immer noch einige Paar Socken übrig. Deswegen wird weiter verkauft. „Im Winter wird der Freundeskreis dann noch einen Adventsmarkt organisieren. Da werden wir sicher auch noch einige los“, sagt Bünner.

    Der Freundeskreis wurde vor 26 Jahren vom Karlstadter Unternehmer Emil Rausch gegründet. Hauptanliegen des Vereins ist es, die Lebensqualität der Heimbewohner so hoch wie möglich zu halten. „Mit den Spenden finanzieren wir unter anderem Gerätschaften, die sowohl den Bewohnern als auch dem Heimpersonal das Leben einfacher machen“, erklärt Peter Schmitt, Vorsitzender des Freundeskreises, zusammen mit Schatzmeisterin Ursula Rausch. Ein Beispiel sind sogenannte Niederflurbetten, die ein Herausfallen des Benutzers verhindern und so eine unangenehme Fixierung unnötig machen.

    Neben materiellen Spenden organisiert der Freundeskreis aber auch Freizeitaktionen für die Bewohner, wie beispielsweise ein Oktoberfest mit Brezen und Bier. „Wir wollen den Senioren das Gefühl geben, nicht isoliert zu sein. Wir versuchen so gut es geht, das Leben von draußen in die Einrichtung zu bringen“, so Schmitt.

    Damit die Hilfe des Freundeskreises möglichst dort ankommt, wo sie gebraucht wird, steht der Vorstand in engem Kontakt mit der Heimleiterin Elfriede Roth. In regelmäßigen Treffen tauscht sie sich mit dem Freundeskreis aus. Auch sie ist den Schwestern sehr dankbar für ihre Spende.

    Unter Tel. (0 93 64) 34 78 können sich Socken-Interessenten melden.

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