Bei näherem Hinschauen entdecken die Spaziergänger winzige schwarze Krümelchen auf den Blättern kleinerer Bäume oder des Haselstrauchs.
Hier sind in den hochragenden Eichen Millionen von Raupen der drei Schmetterlingsarten Eichenwickler (Tortrix viridana), Kleiner Frostspanner (Operophtera brumata) und Schwammspinner (Lymantria dispar) damit beschäftigt, die austreibenden Eichenblätter kahl zu fressen, erklärt Peter Fritz vom Forstamt Marktheidenfeld.
Diese Raupen seien für Menschen allerdings ungefährlich. Die Eichen können laut Einschätzung des Fachmannes einen einmaligen Kahlfraß bei ausreichenden Niederschlägen überstehen und mit dem Johannistrieb dann neu ausschlagen. Eine Bekämpfung der Insekten sei nicht angedacht, so Peter Fritz.
Die Frostspannerraupen bieten der Vogelwelt reichlich Nahrung, während die Raupen von Schwammspinner und Frostspanner sich in die Blätter einspinnen und somit schwierig zu erbeuten sind, erläutert der Förster.