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ALTBESSINGEN: Sieg für die Tanzbeinschwinger aus Aura

ALTBESSINGEN

Sieg für die Tanzbeinschwinger aus Aura

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    Seit 26. Jahren in Altbessingen dabei: das Männerballett aus Thüngen.
    Seit 26. Jahren in Altbessingen dabei: das Männerballett aus Thüngen. Foto: Foto: Jana Keul

    Tolle Stimmung im Saal, ein ausgesprochen junges Publikum und allesamt super aufgelegte Männerballetts, die sportlich und tänzerisch alle Register zogen, prägten das 26. Männerballettrennen in Altbessingen. Mit einem Vorsprung von sieben Punkten setzten sich am Ende die Tanzbeinschwinger aus Aura an der Saale gegen die Konkurrenz beim ältesten Männerballettturnier Unterfrankens durch.

    Mit 198 Punkten holten sie den Sieg in den Landkreis Bad Kissingen. Als Schuljungen und -mädchen zeigten sie unter dem Motto „School of Rock“ auf der Bühne die überzeugendste Show. Ihr Tanz war mit sportlichen sowie tänzerischen Höhepunkten gespickt. Die Trainerinnen Michaela Hack und Dunja Müller konnten stolz auf ihre Jungs sein.

    Zweiter wurde das Männerballett aus Waigolshausen (191 Punkte) im Landkreis Schweinfurt. Mit „Verliebt, verlobt, verheiratet“ hatten sie den Tanzreigen überzeugend eröffnet.

    Den dritten Platz belegten die Vorjahressieger, die Bröselbande aus Untererthal, die von der Jury 185 Punkte erhielt. Die Jungs aus dem Hammelburger Stadtteil kamen als Holzfäller mit „Ich und mein Holz“ und einem auf der Bühne fahrenden Traktor bestehend aus Männern ebenso super bei den Fans an.

    Das Turnier war geprägt von guter Laune, einem hohen weiblichen Fananteil und sportlichen Höhepunkten der acht Ballette. Es wurde viel gejubelt und applaudiert. Die Stimmung war von Anfang an prächtig. Gewohnt lässig moderierten Ellie Full und Peter Reitz das Ereignis. Der Altbessinger Nachwuchsshowtanz stimmte das Publikum mit einem Tanz zu „Grease“ ein. Jedes Männerballett hatte ein Jurymitglied gestellt. So urteilten sieben Damen sowie ein Mann über deren Leistung.

    Reise durch Europa

    Eine Reise durch Europa unternahm das Männerballett aus Helmstadt. Zu „what a feeling“ ließen die Herren aus Rieden die 1980er Jahre wieder aufleben. Tänzerisch top zeigte sich das Männerballett des Arnsteiner Karneval Vereins (AKV), das in Wiese, Wald und Flur entführte. Sogar der Jäger, der dass Reh erjagt, durfte nicht fehlen.

    Die Männer vom Veitshöchheimer Carnevals Club (VCC) kamen mit „Ringer sucht Herzblatt“ auf die Bühne. Die lustig dargestellte Qual der Wahl hatte ein Muskelpaket, der allerlei Bewerberinnen testen durfte.

    Einzigartige Thüngener

    Vielen Männern und ihren zahlreichen Fans schien das Jury-Urteil jedoch nicht so wichtig zu sein. Dabei sein, hieß bei vielen die Devise – wie bei den letzten Startern, den Thüngenern, die als einzige seit 26 Jahre ununterbrochen am Start waren. Sie tanzten unter dem Motto „Rock is in the House tonight“ wild über die Bühne. Teilweise frenetisch wurden die Ballette angefeuert. Viele Zuschauer in der berstend vollen Sporthalle hielt es bei den Darbietungen nicht auf ihren Plätzen.

    Beim traditionellen Spiel der Jury musste heuer eine Stichfrage entscheiden. Nach dem Maßkrugstemmen im Vorjahr war diesmal ein gutes Gefühl beim Schätzen gefragt. Die ersten fünf Fragen brachten keine Entscheidung, da jeweils zwei Punkte auf den Konten der Riedener und der Arnsteiner standen.

    Bei der Entscheidungsfrage, wie hoch der Berliner Fernsehturm sei, lagen die Riedener näher an der richtigen Zahl. Sie schätzten 330 Meter, der Fernsehturm ist 365 Meter hoch. Damit gewannen sie den Jurypunkt.

    Außer Konkurrenz tanzten die Altbessinger Männer, die als Pumuckls samt Meister Eder über die Bühne wirbelten. Außerdem warteten die Gastgeber mit einem Showtanz auf, bei dem sie „Top gun“ wieder aufleben ließen.

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