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Skat trainiert Gedächtnis

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Skat trainiert Gedächtnis

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    80. Geburtstag feierte Arnulf
Brückner (rechts) in Urspringen.
Bürgermeister Heinz Nätscher
gratulierte.
    80. Geburtstag feierte Arnulf Brückner (rechts) in Urspringen. Bürgermeister Heinz Nätscher gratulierte. Foto: FOTO HEIDI VOGEL

    Urspringen (VO) "Jetzt geht es mir wieder gut. Vor drei Wochen hat das aber noch anders ausgesehen" bekennt Arnulf Brückner an seinem 80. Geburtstag. Denn vor drei Wochen kam der Jubilar ins Krankenhaus. "Im Marktheidenfelder Krankenhaus haben die mich aber wieder richtig fit gemacht" lobt der rüstige 80-Jährige die Klinik. Nicht nur körperlich, sondern auch geistig ist Brückner völlig fit.

    Als Ältester von drei Buben wuchs er in Duttenbrunn auf und lernte in Zellingen den Beruf des Huf- und Wagenschmieds. "In den Kriegsjahren habe ich alleine als Stift in der Werkstatt gearbeitet", erinnert er sich. Nachdem er jedoch im November 1943 selbst zur Wehrmacht eingezogen wurde, geriet er nach Aufenthalten in Südfrankreich und Oberschlesien für zwei Jahre in französische Gefangenschaft. Nach seiner Entlassung im Januar 1947 arbeitete er zunächst als Schmied in Duttenbrunn, ehe er zur Bahn und 1949 schließlich als Werkstattschmied nach Offenbach wechselte.

    1965 zog er mit seiner Frau, die aus Urspringen stammte, zurück in deren Heimatort und arbeitete bis 1985 bei der Firma Warema. Einen schweren Schicksalsschlag erlebte Arnulf Brückner 1978. Ein halbes Jahr, nachdem er mit seiner Familie, dem damals 19-jährigen Sohn und der siebenjährigen Tochter, ins eigene Haus eingezogen war, starb seine Frau. Vor drei Jahren verlor er dann seine Lebensgefährtin, mit der er 20 Jahre zusammenlebte.

    Neben dem Autofahren zählt das Skatspielen zu den Hobbys von Arnulf Brückner. Jeden Dienstagnachmittag trifft er sich mit seinen Kartfreunden, "denn beim Skat wird das Gedächtnis trainiert".

    Für die Gemeinde Urspringen gratulierte Bürgermeister Heinz Nätscher mit einem Weinpräsent.

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