So wurde die Feuerwehr unter anderem zu sechs Brandeinsätzen, zwei Sicherheitswachen und 50 Einsätzen mit Technischer Hilfeleistung gerufen, zum Beispiel nach dem Orkan „Kyrill“. Außerdem rückte die Feuerwehr mehrfach aus, als Bäume auf Straßen gefallen waren, sie beseitigte Ölspuren und Insekten und musste bei zwei Verkehrsunfällen helfen.
Insgesamt leisteten im Jahr 2007 bei den Einsätzen 500 Aktive 822 Stunden Dienst. Im Vorjahr waren 375 Aktive 767 Stunden im Einsatz. Hinzu kommen laut Mill noch viele hundert Stunden für Übungen, Leistungsprüfungen, Atemschutzausbildung, Jugendarbeit, Fahrzeug- und Gerätepflege.
An der Leistungsprüfung „Technische Hilfeleistung“ im Oktober nahmen zehn Aktive teil; die Endstufe Gold-Rot erreichten Bernd Anderlohr, Markus Dietrich, Matthias Stenger sowie Mark und Stefan Weigand.
Wie Mill weiter berichtete, führten die Feuerwehren Partenstein und Frammersbach im Juni gemeinsam an der Hauptschule eine Brandschutzerziehung durch. Hier wurden unter anderem Atemschutz und das Aufgabengebiet der Wehr vorgestellt. Weiter wurde das Löschfahrzeug der Feuerwehr vorgeführt.
Die Anschaffungen im Jahr 2007 beschränkten sich auf alles, was für das neue Feuerwehrhaus gebraucht wurde; alle anderen Gegenstände, die im Beschaffungsplan standen, wurden auf heuer verschoben. „Zurzeit sitzen wir noch an der Ausschreibung für unser neues Hilfeleistungs-Löschfahrzeug, diese soll ebenfalls die nächsten Wochen raus gehen“, verkündete Mill. Liefertermin für das neue Fahrzeug soll Anfang 2009 sein.
Derzeit sind in Frammersbach 46 aktive Feuerwehrdienstleistende gemeldet, darunter acht Frauen.
Laut Markus Dietrich waren die Atemschutzgeräteträger zweimal im Einsatz: bei einem Zimmerbrand in der Agnesstraße im Februar sowie bei einem Gasalarm im November in der Wiesener Straße. Trotz der wenigen Einsätze haben sich die Atemschutzgeräteträger wieder kontinuierlich fortgebildet und den Ernstfall geübt. Hier wurden drei Durchgänge in der Atemschutzstrecke in Lohr absolviert; bei einer Übung im Juni ging es um die Personenrettung; im Oktober wurde mit dem Hohlstrahlrohr geübt. Im Dezember übte man in Partenstein mit weiteren Wehren im Rahmen einer Brandübung im alten Forstamt.
Zum Ende des Jahres lag die Zahl der Atemschützer in Frammersbach bei 17, in Habichsthal bei sieben. Zudem kommen noch sechs ausgebildete Atemschützer hinzu, die jedoch seit einigen Jahren keine G26, die erforderliche arbeitsmedizinische Untersuchung, mehr haben. Diese sollen wieder reaktiviert werden. An Neuanschaffungen nannte Dietrich Halfter für die Bandschlingen, ein Prüfgerät zur Maskendichtprüfung sowie Hemden für die Atemschützer.
Hauptaugenmerk der Jugendfeuerwehr war im abgelaufenen Jahr die Mitgliedergewinnung, wie Jugendwart Thomas Wagner informierte. „Hier besteht nach wie vor großer Handlungsbedarf. Man kann zwar sagen, dass wir eine aktive Jugendgruppe haben, aber im Bereich Mitgliedschaft muss noch ein bisschen zugelegt werden“, so Wagner. Derzeit sind neun Jugendliche bei der Feuerwehr.
Im Bereich Ausbildung können diese auf 35 Stunden allgemeine Feuerwehrausbildung zurückblicken; des Weiteren wurde am Wissenstest teilgenommen. Auch der Bereich Freizeit spielt eine große Rolle: So wurde ein Spieleabend durchgeführt; man war Wasserski fahren und besuchte die Werkfeuerwehr Goodyear Dunlop in Hanau. Auch die Christbaum-Sammelaktion wurde wieder durchgeführt. Insgesamt wurden 147 Stunden Jugendarbeit geleistet.
Bereits im Vorfeld der Jahresversammlung wurde eine Dienstversammlung abgehalten. Tino Mill wurde hier von den 38 Wahlberechtigten als Kommandant für die nächsten sechs Jahre wiedergewählt. Ebenfalls das volle Vertrauen der Anwesenden erhielt sein Stellvertreter Uwe Moshake.