Erlenbach/Wiebelbach (jos) Mit dem Besuch der Firma S.H.Spessart Holzgeräte setzte der CSU Ortsverband Erlenbach-Tiefenthal seine Firmenbesuche fort. Ziel war, so heißt es in der Pressemitteilung des Ortsverbandes, sich über die Situation der heimischen Wirtschaft vor Ort zu informieren. S.H.Spessart Holzgeräte ist einer der namhaften Anbieter in Deutschland für Holzspielgeräte auf Kinderspielplätzen und Pavillons zur Landschaftsgestaltung. Laut Geschäftsführer Karl Gregor (Erlenbach) sind in dem seit 25 Jahren bestehenden Familienbetrieb 20 Personen beschäftigt.
Das Holz werde aus Schweden bezogen, weil dort für die an Spielgeräte gestellten Anforderungen die beste Qualität zu bekommen sei. Kreisrat Herbert Mohr (Michelrieth) erkundigte sich nach Neuentwicklungen von Spielgeräten. In der Konstruktionsabteilung würden, so Gregor, eigene Spielgeräte und Einrichtungen für die Landschaftsgestaltung (Pavillons, Sitzgruppen) entworfen. Den "Wirbelhocker" (allerdings aus Metall) habe S.H.Spessart Holzgeräte sich patentieren lassen. Dieser stehe unter anderem in Budapest und in Zürich.
Nach den Worten von Karl Gregor sind Landschaftsgärtner und Kommunen die Hauptkunden. Wie Kreisrat und Bürgermeister Horst Fuhrmann (Kreuzwertheim) erläuterte, gehe auf Grund der Finanzsituation der Kommunen bei den Spielplätzen die Reparatur vor Neuanschaffung.
CSU-Ortsvorsitzender Wolfram Blasch erkundigte sich nach Ausbildungsplätzen. Im kaufmännischen Bereich werde ausgebildet, im gewerblichen nicht, weil die meisten anfallenden Tätigkeiten zwischen Zimmermann und Holztechniker angesiedelt seien. In diesem Zusammenhang kritisierte Gregor allerdings die schlechte Anbindung an den ÖPNV.
Irmgard Dümig wollte wissen, warum an der Kletterwand verschiedenfarbige "Griffe" verwendet werden. Die verblüffende Antwort: Kinder merken sich an Hand der Farben, wie sie am besten hochklettern können. Allerdings sei bei defekten Griffen auch immer klar, welcher Griff ausgewechselt werden müsse.