Durch viele Mitwirkende, eine gelungene Lied- und Musikauswahl sowie durch ein abwechslungsreiches Programm mit verschiedenen Instrumentierungen bestach das Adventskonzert am Sonntagabend in der Sendelbacher St.-Josefskirche.
Rund 90 Sängerinnen und Sänger, Musikerinnen und Musiker sorgten für eine kurzweilige Stunde, in der man wunderbar dem Alltag entfliehen konnte. Die Schola Sendelbach brachte sauber und sicher intoniert „Ich gehe durch die weihnachtlichen Straßen“, „Stimmet Hosianna an“ oder „Mit dir Maria singen wir“. Vom Sängerbund Sendelbach bekam man „Stern auf den ich schaue“ und das „Trommellied“ zu hören. Schöne Lieder hatte die Schola Steinbach dabei: „In diesen Tagen im Advent“, „Wie von Engeln ausgestreut“ und das bekannte „Maria durch ein Dornwald ging“.
Alpenländisch muteten die Stücke der „Steinbacher Saitenzupfer“ an. Sie brachten „In der Pfarrgass?“, „Lebenslauf“ und „Ziagt a Stern“ zu Gehör. Durch die Instrumentierung mit Zithern, Gitarren, Akkordzithern und Kontrabass ergänzten sie den Chorgesang trefflich mit zarten, anheimelnden Tönen. Sphärische anmutende Klänge bot die Veeh-Harfengruppe aus Sendelbach mit „Tief im kalten Winter“ und „Blasende Hirten“, letzteres gemeinsam mit der Flötengruppe aus St. Pius. Die Flötengruppe in klassischer Quartett-Besetzung mit Sopran-, Alt-, Tenor- und Bassflöten alleine trug mit „A way in a manger“ und einem französischen Adventslied noch zur Abwechslung bei.
Eine weitere treffliche Ergänzung boten die Orgel-Meditationen „Wir sagen euch an“ und „Komm du Heiland aller Welt“, gespielt von Erika Wolf. Sie dirigierte auch den großen Gemeinschaftschor am Schluss mit dem „Ave-Maria-Kanon“.
Das rund einhundertköpfige Publikum sparte nicht mit herzlichem Applaus. Father Blaise rundete das Ganze mit herzlichen Worten an die Mitwirkenden ab: „Wie schön, dass es euch gibt!“. Dass er ebenfalls singen kann, bewies er, indem er noch ein afrikanisches Lied zum Besten gab. Ein gemeinsam gesungenes „Tauet Himmel, den Gerechten“ beendete das abwechslungsreiche Konzert.