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Thüngen: Staatssekretärin Anna Stolz zu Besuch in Thüngen: Austausch mit den Freien Wählern über aktuelle Themen

Thüngen

Staatssekretärin Anna Stolz zu Besuch in Thüngen: Austausch mit den Freien Wählern über aktuelle Themen

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    Patrick Druschel, Kathrin Schilling, MdL Anna Stolz, Wolfgang Heß und Hanskarl von Thüngen (von links) trafen sich zu einem informellen Austausch im Renaissance-Saal des Burgsinner Schlosses in Thüngen.
    Patrick Druschel, Kathrin Schilling, MdL Anna Stolz, Wolfgang Heß und Hanskarl von Thüngen (von links) trafen sich zu einem informellen Austausch im Renaissance-Saal des Burgsinner Schlosses in Thüngen. Foto: Paul Kruck

    Zu einem Gespräch hatten die Freien Wähler Thüngen Staatssekretärin Anna Stolz in den Renaissance-Saal des Burgsinner Schlosses eingeladen. Dabei tauschten sie sich über den Ort und über Themen aus dem Bund und Landtag aus, wie die Freien Wähler Thüngen in einem Schreiben mitteilen, dem die folgenden Informationen entnommen sind.

    Wolfgang Heß, Kathrin Schilling und Patrick Druschel berichteten von der Schule, dem Raumbedarf der KiTa, der Kläranlage und von der sehr angespannten finanziellen Situation. Auch wurde über aktuelle, geplante, dringend nötige und gewünschte Baumaßnahmen (Straßen, Bauhof, Feuerwehrhaus) gesprochen. Freude kam bei der technischen Innovation (LED-Straßenbeleuchtung, Glasfaser, Mobilfunk, Solarparks und PV) auf.

    Aktuelle Planung zur B26n wird kritisiert

    Kritisiert wird in Thüngen die aktuelle Planung zur B26n, die eine durchgehende Planung bis Karlstadt vorsieht, der Bau aber in zwei Abschnitten realisiert werden soll. Dies würde bedeuten, dass der Transitverkehr, der im ersten Abschnitt über die B26n um Arnstein geführt wird, bei Müdesheim auf die alte B26 zurückkehrt. Der Verkehr würde sich dann noch erheblicher durch das Werntal wälzen. Die Thüngener fordern deshalb den Bau von Werneck bis Karlstadt in einem Abschnitt.

    Auch um die Energiekrise ging es bei dem Gespräch, so müsse die Versorgung mit Strom und Gas für Bürger und Firmen höchste Priorität haben, auch wenn es sich dabei um Energieformen handele, die man nicht mehr wolle.

    "Arbeit muss sich lohnen", war man sich einig. Der Mindestlohn kann ein Werkzeug sein. Das pauschale Bürgergeld der Bundesregierung wird kritisch gesehen. Wichtiger wäre es, Bürger und Flüchtlinge in eine Beschäftigung zu führen. Die Thüngener schlugen zudem eine Erhöhung der Pendlerpauschale zum Ausgleich der hohen Spritpreise vor. Anna Stolz ergänzte: "Das 49-Euro-Ticket mag für die Ballungsräume taugen, auf dem Land ist der ÖPNV dafür nicht genug ausgebaut und getaktet." Der Erhalt kleiner Schulstandorte ist wichtig, stellte sie fest. "Schulen sind für Gemeinden wichtig für die Struktur und für den Bezug zu Firmen, die Azubis suchen."

    Hanskarl von Thüngen sprach die Ausweitung der roten Gebiete Wasserschutz an, die mehr Aufwand und eine drastisch reduzierte Düngung vorschreiben. Das Projekt "Grundwasserschutz im Werntal" wäre gefährdet. Anna Stolz sagte hierzu ein Gespräch mit Umweltminister Thorsten Glauber zu.

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