Der Forstbetrieb Heigenbrücken wurde durch einen unabhängigen Auditor der Waldzertifizierungsorganisation PEFC kontrolliert
Für zwei Tage kam der unabhängige Gutachter Horst Gleißner in die Staatswälder des Forstbetriebs Heigenbrücken, um sicherzustellen, dass die anerkannten Standards der Waldzertifizierungsorganisation PEFC beachtet und umgesetzt werden. Die Bayerischen Staatsforsten lassen sich freiwillig überprüfen, um das hohe Niveau ihrer Arbeit unter Beweis zu stellen. Der Staatswald wird nach Feststellung der Gutachter nachhaltig und naturnah bewirtschaftet. Es sind keine Abweichungen bezüglich der PEFC-Standards vorhanden.
Genau hinschauen
Früh am Morgen beginnt eine derartige Prüfung. Horst Gleißner verschafft sich zunächst anhand von Karten, Plänen und den Ausführungen des Forstbetriebsleiters Joachim Keßler einen genauen Überblick über die Verhältnisse vor Ort. Im Anschluss geht es in den Wald, denn dieser verrät schnell, wie bei Holzernte und Pflege gewirtschaftet wurde. Der Prüfer sucht ausgewählte Waldbestände auf und kontrolliert die vorgegebenen Kriterien wie das Verbot, die Waldbestände flächig mit Forstmaschinen zu befahren, die Sicherheitsausrüstung der Waldarbeiter oder das Verbot von Kahlschlägen. Nach Abschluss fand der Gutachter lobende Worte für den Forstbetrieb Heigenbrücken: „Beeindruckend sind die mannigfaltigen naturschutzfachlich wertvollen Strukturen im Forstbetrieb, die die Vorgaben der vorbildlichen Bewirtschaftung weit übersteigen.“ Auch Joachim Keßler ist erfreut: „Als Betriebsleiter findet man es natürlich schön, wenn die geleistete Arbeit aller Mitarbeiter solch eine Bestätigung findet.“
PEFC ist eine internationale Waldschutzorganisation, die strenge Standards für eine nachhaltige Forstwirtschaft entwickelt hat, an die sich die angeschlossenen Waldbesitzer halten müssen.