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LOHR: Stadt bietet Haus und Bauplätze an

LOHR

Stadt bietet Haus und Bauplätze an

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    Das denkmalgeschützte Gebäude Lohrtorstraße 8 bietet die Stadt zum Verkauf an; das Mindestgebot liegt bei 25 000 Euro.
    Das denkmalgeschützte Gebäude Lohrtorstraße 8 bietet die Stadt zum Verkauf an; das Mindestgebot liegt bei 25 000 Euro. Foto: Foto: DEHM

    Der Wohnungsmarkt in Lohr gilt seit Jahren als schwierig. Auch was Bauplätze betrifft, herrscht Mangel. Zwar gibt es mehr als 200 erschlossene unbebaute Bauplätze in Lohr und seinen Stadtteilen, die meisten davon sind jedoch in privater Hand und stehen nicht zum Verkauf.

    Vor diesem Hintergrund ist es erfreulich, dass die Stadt Lohr nun über sechs Baugrundstücke verfügt, die sie auf ihren Internetseiten (www.lohr.de) anbietet unter dem Stichwort „Wohnen und Bauen: Neue Möglichkeiten in Lohr“.

    Sechs Bauplätze im Angebot

    Drei davon liegen in der Nähe der Feuerwache an der Wombacher Straße (Hausnummern 32c, 32e, 32f) und sind zwischen 427 und 550 Quadratmeter groß. Drei weitere befinden sich in Rodenbach an der Talstraße, dort, wo bis vor kurzem die alte Schule stand (Hausnummern 19, 19a, 19b). Diese Plätze sind zwischen 1131 und 1165 Quadratmeter groß, wobei die Grundstücke im hinteren Bereich in den Hang übergehen.

    Über die Kaufpreise für die Grundstücke macht die Stadt keine Angaben, allerdings weist sie darauf hin, dass die Grundstücke „mit einer Bauverpflichtung für den Rohbau eines Wohnhauses“ verkauft werden.

    Ferner möchte die Stadt das Gebäude Lohrtorstraße 8 („Vogelgesang-Haus“), für mindestens 25 000 Euro verkaufen. Erworben hat die Stadt das denkmalgeschützte Haus im Jahr 2007; 150 000 Euro soll sie damals nach Informationen aus gut unterrichteten Kreisen dafür bezahlt haben.

    Seit Jahren versucht die Stadt, einen privaten Interessenten zu finden, der das Giebelhaus mit Fachwerkobergeschoss sanieren würde. Das Haus stammt aus dem späten 16. Jahrhundert und wurde 1717 sowie um 1900 erweitert.

    Der mit 25 000 Euro relativ niedrig angesetzte Mindest-Verkaufspreis dürfte sich daraus begründen, dass die bisherigen Verkaufsbemühungen der Stadt erfolglos blieben.

    Die Stadt macht keinen Hehl daraus, dass eine Sanierung des Hauses nicht für einen Apfel und ein Ei zu haben sein wird: die geschätzten Sanierungs- und Modernisierungskosten lägen bei geschätzt rund 700 000 Euro netto.

    Förderung möglich

    Zwar stehe das Haus in keinem förmlich festgesetzten Sanierungsgebiet, allerdings könnten „bei Vorliegen der Fördervoraussetzungen Mittel durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege und eine erhöhte steuerliche Abschreibung des denkmalpflegerischen Mehraufwands gewährt werden“. Zudem, so die Stadt, wäre eine Förderung nach dem kommunalen Förderprogramm der Stadt Lohr mit maximal 10 000 Euro möglich.

    Nähere Auskünfte zu den Bauplätzen beziehungsweise zum Haus Lohrtorstraße 8 erteilt die Stadtkämmerei, Tel. (0 93 52) 84 83 19. Im Falle der Bauplätze sind Anfragen schriftlich bis spätestens 15. Mai an die Stadt zu richten (Stadt Lohr, Schlossplatz 3, 97816 Lohr).

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