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THÜNGEN: Stärkung des ländlichen Raumes

THÜNGEN

Stärkung des ländlichen Raumes

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    Denn: „Man kann aus der Sache bedeutend mehr machen, weil bedeutend mehr möglich ist,“ meint Schömig. So möchte er sein Augenmerk auf den Erhalt von Arbeitsplätzen und Einkaufsmöglichkeiten im Ort, den Erhalt der Grundschule sowie eine Verbesserung der Verkehrsanbindung richten. „Bei der öffentlichen Anbindung ist das Werntal, vor allem Richtung Würzburg, doch sehr stiefmütterlich aufgestellt,“ weiß Hubert Schömig, der zu seiner Arbeitsstelle zum Vermessungsamt in Würzburg pendeln muss, aus eigener Erfahrung. Vor allem ältere Menschen und Schüler seien auf ein entsprechendes Angebot angewiesen.

    Um den Bedarf zu ermitteln, laufe derzeit noch eine Umfrage des CSU-Ortsverbandes zur Verkehrsanbindung in das Maintal, wobei es vor allem um den Einsatz öffentlicher Verkehrsmittel zum Bahnhof in Retzbach geht, unterstreicht Schömig. Von dort aus sei es kein Problem weiter nach Würzburg zu kommen. Am meisten am Herzen aber liegt dem Dritten Bürgermeister der Fortbestand der Grundschule, auch wenn er sich bewusst ist, dass dies sehr schwierig sein wird. Mit dem Verlust der Hauptschule, habe man den Schulstandort quasi schon verloren. „Um das Bestehende zu erhalten, müssen die momentan existierenden Probleme gelöst werden,“ so Schömig. Schülertourismus, bei dem die Schüler zwischen verschiedenen Schulen pendeln müssen, ist für ihn keine Lösung.

    Darüber hinaus würde er im ersten Jahr als Bürgermeister vor allem die Wasserversorgung der Marktgemeinde angehen. Hier plädiert er ganz klar für eine eigenständige Lösung.

    Auch eine Stärkung des Altortes ist für den Dritten Bürgermeister ein ganz wichtiges Ziel. Ähnlich wie bei den Bauplätzen im Neubaugebiet sollte dieser mit Subventionen für Geschäfte und zum Wohnen wieder attraktiver gemacht werden, lautet sein Vorschlag.

    Mehr in die Verantwortung nehmen, möchte Hubert Schömig die Jugendlichen, für die er sich schon seit längerem als Ansprechpartner sieht. Denn: “Die Jugend ist unsere Zukunft.“ Deshalb habe er sich auch gerne für die Anliegen der Jugendlichen im „Loach“ und in der „Hütte“ eingesetzt. Schömig kann sich die Einrichtung eines Jugendbeirates in Thüngen vorstellen. Denn er ist sich sicher, dass vieles ganz anders umgesetzt werden würde, wenn die Jugendlichen selbst in der Verantwortung stünden. Das könne man auch bei jenen Vereinen erkennen, die eine gute Nachwuchsarbeit leisten.

    Dass er kein Newcomer in Sachen Kommunalpolitik ist, hat Hubert Schömig bereits bei seiner Nominierungsversammlung deutlich gemacht und auf eine Vielzahl von Projekten hingewiesen, die in der vergangenen Wahlperiode auf den Weg gebracht worden waren. Dazu zählen der Bau des großen Parkplatzes zwischen den beiden Friedhöfen, die Schaffung des Zufahrtswegs zur katholischen Kirche, der Ausbau der Ortsverbindungsstraße nach Heßlar, die Erstellung der Homepage für den Markt Thüngen, die Übernahme der Issingbrücke in das Städtebauförderprogramm, die Ausweisung und Erweiterung des Wohn- und Gewerbegebietes „Am Kies“ und vieles mehr.

    Für die Verwirklichung seiner Ziele würde Schömig auch seine politischen Verbindungen nach München und Berlin nutzen: „Darauf sollte man nicht verzichten.“ Denn oft werde dort entschieden, was letztendlich auch die kleinen Kommunen beträfe. Es sei deshalb ganz wichtig, sich auch dort mit einzubringen.

    Für seine Aufgabe als Bürgermeister bringt Hubert Schömig - neben seiner beruflichen Qualifikation sowie seiner Erfahrung durch die bisherige Tätigkeit im Marktgemeinderat - für ihn zwei ganz wesentliche Eigenschaften mit: „Großes Engagement und Interesse an der Sache.“ Denn ohne das geht es nicht, ist sich Schömig sicher.

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